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"Sowohl in den barbarischen Zeiten wie in den Perioden der Zivilisationsblüte war die Zunft der Waffenschmiede das Asyl und die Pflanzstätte der Künste. Die höchsten Talente sind ihr entwachsen und verschmähten es nicht, für sie zu wirken." Mit diesen Worten Gottfried Sempers schließt Direktor Wendelin Boeheim, der Vorstand der Wiener kaiserlichen Waffensammlungen, die Einleitung seines Buches über die Meister der Waffenschmiedekunst. Er hat er in dem vorliegenden Buch eine neue Frucht langjähriger Studien gegeben, und was er bietet, ist in der Tat ein wichtiger Beweis für jene Eingangs…mehr

Produktbeschreibung
"Sowohl in den barbarischen Zeiten wie in den Perioden der Zivilisationsblüte war die Zunft der Waffenschmiede das Asyl und die Pflanzstätte der Künste. Die höchsten Talente sind ihr entwachsen und verschmähten es nicht, für sie zu wirken." Mit diesen Worten Gottfried Sempers schließt Direktor Wendelin Boeheim, der Vorstand der Wiener kaiserlichen Waffensammlungen, die Einleitung seines Buches über die Meister der Waffenschmiedekunst. Er hat er in dem vorliegenden Buch eine neue Frucht langjähriger Studien gegeben, und was er bietet, ist in der Tat ein wichtiger Beweis für jene Eingangs zitierten Worte des größten Kunsttheoretikers und Baumeisters der Neuzeit. Das trefflich gedruckte, mit Abbildungen reich ausgestattete Buch enthält auf fast 300 Seiten nebst 20 Tafeln 100 Namen von Künstlern aller Art, die sich teils direkt mit der Herstellung von Waffen befassten oder sich nebenher in den Dienst der Waffenschmiedekunst gestellt haben. Neben Plattnern, Gussmeistern und Klingenschmieden finden wir viele der berühmtesten Künstler ihrer Zeit in der Waffenschmiedekunst tätig, daneben aber so viele Meister in den feinen Künsten des Treibens und Ziselierens, der Email- und Tauschierarbeiten. Man gewinnt den Eindruck, als ob es kaum einen Goldschmied oder Tausiator gegeben haben könne, der nicht mit seinem besten Wirken bei Waffenarbeiten beteiligt gewesen ist. Da der Verfasser bei jedem Meister die Marken sowie in wichtigen Fällen auch typische Abbildungen gibt, so ist der Wert seiner Arbeit auch für die Bestimmung der Waffen aller öffentlichen und Privatsammlungen gar nicht hoch genug anzuschlagen. Neben diesen Waffenschmieden selbst kommen nun jene Künstler zur Betrachtung, die ihrem eigentlichen Beruf nach Maler, Goldschmiede usw. waren und nur zum Entwerfen von Zeichnungen für Waffen und Harnische, beziehungsweise zur Ausführung der Verzierung an solchen herangezogen wurden.
Autorenporträt
Kustos der Waffensammlung des Allerhöchsten Kaiserhauses Österreich.