Meister Eckhart zählt zu den bedeutendsten und wirkmächtigsten Persönlichkeiten des Mittelalters. Bis heute hat sein Werk nichts an Aktualität und Faszination verloren. Als Prediger, Theologe und Philosoph lehrte er die Einheit von Gott und Mensch. Sind seine deutschen Predigten eher von rhetorischer Emphase geprägt, argumentiert er in seinen lateinischen Traktaten in aller scholastischer Strenge für sein zentrales Anliegen: die göttliche Natur der menschlichen Seele. Diese Verflechtung von mystischer Predigt und philosophischer Begründung stellt einen Höhepunkt philosophischer Mystik dar.…mehr
Meister Eckhart zählt zu den bedeutendsten und wirkmächtigsten Persönlichkeiten des Mittelalters. Bis heute hat sein Werk nichts an Aktualität und Faszination verloren. Als Prediger, Theologe und Philosoph lehrte er die Einheit von Gott und Mensch. Sind seine deutschen Predigten eher von rhetorischer Emphase geprägt, argumentiert er in seinen lateinischen Traktaten in aller scholastischer Strenge für sein zentrales Anliegen: die göttliche Natur der menschlichen Seele. Diese Verflechtung von mystischer Predigt und philosophischer Begründung stellt einen Höhepunkt philosophischer Mystik dar. Christian Jung weist in einer konzisen Gesamtschau nach, wie Meister Eckhart die Geistigkeit Gottes und die Vernünftigkeit des Menschen, das Seelenfünklein, in eins setzt. Dabei berücksichtigt der Autor alle Werkschichten, von den frühen Pariser Streitschriften, über das lateinische Hauptwerk, das Opus tripartitum, bis hin zu den deutschen Predigten.
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Autorenporträt
Der Autor Christian Jung studierte Philosophie, Griechische Philologie, Indologie und Musikwissenschaft in Tübingen, Oxford und Paris. Arbeitsschwerpunkte sind Antike, Mittelalter, Mystik und Deutscher Idealismus. Zur Zeit ist er Lehrbeauftragter am Institut für Philosophie an der Unviersität Wien.
Inhaltsangabe
Inhaltsverzeichnis Einleitung Erster Teil: Sein und Erkennen Die Frage nach dem Wesen Gottes 1. Das Problem: Ist Gott Sein oder Erkennen? 2. Die Quaestiones Parisienses von 1302/03 2.1 Die Argumentation der ersten Quaestio Parisiensis 2.1.1 Die Identitätsthese: esse und intelligere sind identisch 2.1.2 Eckharts Differenzthese ( 10 29): Der Primat des Erkennens 2.2 Das Zeugnis der beiden anderen Pariser Quaestionen 2.3 Der Paradisus anime intelligentis Predigten aus dem Gedankenkreis des ersten Pariser Magisteriums 2.4 Der Seinsbegriff der frühen Pariser Quaestionen 3. Der Seinsbegriff im Opus tripartitum 4. Gottes Sein und das Sein der Schöpfung Ein Vergleich der beiden Quellen 4.1 Eckharts Analogiebegriff 4.2 Das intelligere als unum Sermo XXIX 4.3 Die Gottheit als absolute Einheit in den deutschen Schriften 4.4 Ist das intelligere die Gottheit? 4.5 Synopse 4.6 Das Hungern und Dürsten der Kreatur Die spirituelle Dimension der Pariser Quaestionen 5. Ergebnis des ersten Teils Zweiter Teil: Eckharts Psychologie des Seelenfünkleins Die Einheit der Seele mit Gott 6. Das Problem: Ist das Fünklein in der Seele identisch mit der Vernunft? 7. Eckharts Lehre von der Seele 7.1 Aristotelische Voraussetzungen 7.2 Biblische Voraussetzungen 7.3 Eckharts Lehre von den Kräften der Seele 7.4 Wille und Vernunft 8. Die Vernunft 8.1 Die Stufen der Erkenntnis 8.2 Durchbruch und Sohnesgeburt 9. Das Fünklein in der Seele 9.1 Namen für das Namenlose 9.2 Das Wesen des Fünkleins 10. Ergebnis Literaturverzeichnis
Inhaltsverzeichnis Einleitung Erster Teil: Sein und Erkennen Die Frage nach dem Wesen Gottes 1. Das Problem: Ist Gott Sein oder Erkennen? 2. Die Quaestiones Parisienses von 1302/03 2.1 Die Argumentation der ersten Quaestio Parisiensis 2.1.1 Die Identitätsthese: esse und intelligere sind identisch 2.1.2 Eckharts Differenzthese ( 10 29): Der Primat des Erkennens 2.2 Das Zeugnis der beiden anderen Pariser Quaestionen 2.3 Der Paradisus anime intelligentis Predigten aus dem Gedankenkreis des ersten Pariser Magisteriums 2.4 Der Seinsbegriff der frühen Pariser Quaestionen 3. Der Seinsbegriff im Opus tripartitum 4. Gottes Sein und das Sein der Schöpfung Ein Vergleich der beiden Quellen 4.1 Eckharts Analogiebegriff 4.2 Das intelligere als unum Sermo XXIX 4.3 Die Gottheit als absolute Einheit in den deutschen Schriften 4.4 Ist das intelligere die Gottheit? 4.5 Synopse 4.6 Das Hungern und Dürsten der Kreatur Die spirituelle Dimension der Pariser Quaestionen 5. Ergebnis des ersten Teils Zweiter Teil: Eckharts Psychologie des Seelenfünkleins Die Einheit der Seele mit Gott 6. Das Problem: Ist das Fünklein in der Seele identisch mit der Vernunft? 7. Eckharts Lehre von der Seele 7.1 Aristotelische Voraussetzungen 7.2 Biblische Voraussetzungen 7.3 Eckharts Lehre von den Kräften der Seele 7.4 Wille und Vernunft 8. Die Vernunft 8.1 Die Stufen der Erkenntnis 8.2 Durchbruch und Sohnesgeburt 9. Das Fünklein in der Seele 9.1 Namen für das Namenlose 9.2 Das Wesen des Fünkleins 10. Ergebnis Literaturverzeichnis
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