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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2,7, Universität des Saarlandes, Sprache: Deutsch, Abstract: Der sogenannte Meistergesang war eine Kunstform, die überwiegend vom städtischen und mittelständischen Handwerkertum im süddeutschen Raum ausgeübt wurde. Die Art und Weise, wie dieser praktiziert wurde, war dabei stark institutionalisiert und wies deutliche Parallelen zu den handwerklichen Zünften auf, als Vorbilder dienten dagegen die zwölf alten Meister. Deren Töne wurden in den Singschulen gerne und oft verwendet, wobei die…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2,7, Universität des Saarlandes, Sprache: Deutsch, Abstract: Der sogenannte Meistergesang war eine Kunstform, die überwiegend vom städtischen und mittelständischen Handwerkertum im süddeutschen Raum ausgeübt wurde. Die Art und Weise, wie dieser praktiziert wurde, war dabei stark institutionalisiert und wies deutliche Parallelen zu den handwerklichen Zünften auf, als Vorbilder dienten dagegen die zwölf alten Meister. Deren Töne wurden in den Singschulen gerne und oft verwendet, wobei die Töne eines einzelnen alten Meisters teilweise deutlich frequenter verwendet werden konnten als die eines anderen, woraus sich insbesondere die Bekanntheit und Beliebtheit des jeweiligen alten Meisters bei den Meistersängern erkennen lässt. So liefern die Protokolle der Singschulen aus Nürnberg, Augsburg und Iglau Aufschluss darüber, dass auch die Töne Konrads von Würzburg in den Singschulen vereinzelt durch die Meistersänger verwendet wurden.Voraussetzung für die Beschäftigung mit den Singschulprotkollen der drei Städte ist zunächst eine Auseinandersetzung mit generellen und historischen Aspekten der Singschulen. Dies soll daher Gegenstand des Kapitels zwei dieser Arbeit sein. Um die in den Protokollen verwendeten Fachbegriffe verstehen zu können, wird es zudem auch notwendig sein, sich näher mit der Terminologie der Singschulen zu befassen. Eben dies wird in Kapitel drei erfolgen. Das vierte Kapitel dieser Arbeit dient dann schließlich dazu, die verschiedenen Protokolle gründlich zu untersuchen.Im Fokus dieser Arbeit soll jedoch auch die Frage stehen, ob und inwiefern Konrad von Würzburg als einer der zwölf alten Meister in den genannten Protokollen Erwähnung findet. Hieraus sollen dann Rückschlüsse über seine Bekanntheit bei den Meistersängern und über seine Bedeutung im Kontext des Meistergesangs gezogen werden. Aus diesem Grunde wird sich Kapitel fünf intensiv mitdieser Fragestellung auseinandersetzen, indem die Singschulprotokolle diesbezüglich genau untersucht werden. Das sechste und letzte Kapitel dieser Hausarbeit dient dann schließlich der knappen Zusammenfassung sämtlicher erarbeiteten Ergebnisse mit Blick auf die Ausgangsfragen.
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