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Die wunderbaren Bilder Ali Kazuyoshi Nomachis machen das Geschehen, die Erlebnisse der Gläubigen auf der Pilgerfahrt und die natürliche und geschichtliche Umgebung der Heiligen Stätten des Islam sinnfällig und geben damit dem Text einen weitere Dimension der Anschaulichkeit.

Produktbeschreibung
Die wunderbaren Bilder Ali Kazuyoshi Nomachis machen das Geschehen, die Erlebnisse der Gläubigen auf der Pilgerfahrt und die natürliche und geschichtliche Umgebung der Heiligen Stätten des Islam sinnfällig und geben damit dem Text einen weitere Dimension der Anschaulichkeit.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 23.10.1997

Ferne

"Mekka" von Seyyed Hossein Nasr (Text) und Ali Kazuyoshi Nomachi (Fotos). Verlag Frederking & Thaler, München 1997. 192 Seiten mit 155 Farbfotos, zwei Karten. Gebunden, 98 Mark. ISBN 3-89405-369-0.

Vor zehn Jahren etwa er schien in einem der führenden deutschen Verlage ein prachtvoller, sehr teuer ausgestatteter Bildband über Saudi-Arabien. Dem Buch lag ein vorgedrucktes Antwortschreiben bei, auf dem man sein Interesse an einer Rundreise durch Saudi-Arabien erklären konnte. So etwas, eine so intime Verbindung zwischen Buch und Reise, hatte es bisher auf dem deutschen Büchermarkt noch nie gegeben. Wohl viele Leser füllten das Antwortschreiben aus, aber es geschah - nichts. Saudi-Arabien hatte kein Interesse an Reisenden. Daran hat sich bis heute kaum etwas geändert. Mit viel Mühe kann man ein Besucher-Visum bekommen, aber immer noch wird der Reisende eher abgeschreckt als angelockt. Der Umstand allein, daß wir es mit einem fast geschlossenen Land zu tun haben, macht das Land interessant: Fast alle Leser der ersten Karl-May-Bände träumen davon, irgendwann einmal nach Mekka und Medina zu kommen. "Geschlossenes Land": Das stimmt natürlich nur für die Christen. Die Muslime reisen in unvorstellbaren Mengen auf die Hadsch, die Pilgerfahrt, es kommen die Indonesier und Iraner, die Türken, Ägypter, Inder, Algerier, die Somalis und die Tschetschenen. Wenn es einen Platz auf der Welt gibt, wo der Islam, gelöst von seinen nationalen Beschränktheiten wie in Iran oder in Algerien, Weltoffenheit beweist und übergreifende Verbindung zu den Weltreligionen, dann ist es Mekka und Medina. Das vorliegende Buch feiert Mekka in den Fotos des Japaners Ali Kazuyoshi Nomachi, der zum Islam übergetreten ist, als ein Fest der Sinne. Das Foto vom Tawaf, der vorgeschriebenen siebenmaligen Umschreitung der Kaaba, auf dem die Bewegung der weißgekleideten Masse wie die Schleier eines verborgenen Feuers dargestellt ist und das sich in mehreren Variationen im Buch findet, ist wohl das eindruckvollste. Der Text von Seyyed Hossein Nasr aus Washington informiert nüchtern über die Geschichte der Pilgerreise. (Sr.)

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