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Wie kann man über Kunst sprechen? Eine Frage, die so alt ist wie die Kunst. Nicht nur Kunstkritiker, Kunsthistoriker oder Philosophen stellen sie. Jeder, der in ein Museum geht und Kunst betrachtet, hat diese Frage schon gestellt. Die Pariser Philosophin Sarah Kofman, die selbst malte, versucht in vier Essays, eine neue Antwort auf diese Frage zu geben. Die Autorin, die zum Kreis um Jacques Derrida gehörte und zahlreiche Abhandlungen zu Themen der Ästhetik veröffentlicht hat, geht von Einsichten der Dekonstruktion aus. Sie sieht die Schwierigkeit, über Kunst zu sprechen darin, dass das…mehr

Produktbeschreibung
Wie kann man über Kunst sprechen? Eine Frage, die so alt ist wie die Kunst. Nicht nur Kunstkritiker, Kunsthistoriker oder Philosophen stellen sie. Jeder, der in ein Museum geht und Kunst betrachtet, hat diese Frage schon gestellt. Die Pariser Philosophin Sarah Kofman, die selbst malte, versucht in vier Essays, eine neue Antwort auf diese Frage zu geben. Die Autorin, die zum Kreis um Jacques Derrida gehörte und zahlreiche Abhandlungen zu Themen der Ästhetik veröffentlicht hat, geht von Einsichten der Dekonstruktion aus. Sie sieht die Schwierigkeit, über Kunst zu sprechen darin, dass das Figurative und unsere Sprache nicht zur gleichen Ordnung gehören. Über Malerei zu sprechen sei paradox, denn Kunst bestehe gerade darin, sichtbar und dadurch unbenennbar zu machen. In der Betrachtung von Bildern von Diderot und Balthus versucht Sarah Kofman, neue Möglichkeiten des Sprechens über Kunst zu entwickeln.
Autorenporträt
Sarah Kofman (1934-1994) war Maître de conférence und ab 1991 Professorin für Philosophie an der Sorbonne in Paris. Heute wird sie neben Jacques Derrida zunehmend als eigenständige Vertreterin der Philosophie der Dekonstruktion, u.a. von queer-feministischer Seite, rezipiert.