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Nietzsches Aussagen über "das Weib" sind noch immer häufig Stein des Anstoßes. Genau das hat die Autorin zu der Frage bewegt, ob und in welchen Zusammenhängen sich ein "Frauenbild" in Nietzsches Philosophie nachzeichnen läßt. Dieses kann nur - sei es aus der Perspektive des psychologischen Beobachters, des Meta-phorikers oder des Skeptikers Nietzsche - vor dem Horizont seiner Kulturkritik verstanden werden: Besonders von den Dekadenzsymptomen der "Melancholie" und der "Vermännlichung der Menschheit" sieht Nietzsche sich herausgefordert. Ihnen setzt er als janusköpfiger "poeta doctus" der…mehr

Produktbeschreibung
Nietzsches Aussagen über "das Weib" sind noch immer häufig Stein des Anstoßes. Genau das hat die Autorin zu der Frage bewegt, ob und in welchen Zusammenhängen sich ein "Frauenbild" in Nietzsches Philosophie nachzeichnen läßt. Dieses kann nur - sei es aus der Perspektive des psychologischen Beobachters, des Meta-phorikers oder des Skeptikers Nietzsche - vor dem Horizont seiner Kulturkritik verstanden werden: Besonders von den Dekadenzsymptomen der "Melancholie" und der "Vermännlichung der Menschheit" sieht Nietzsche sich herausgefordert. Ihnen setzt er als janusköpfiger "poeta doctus" der Zeitenwende seine Besinnung auf das "dionysische Symbol" entgegen, aus dem heraus er "Eros" und "Muße" ebenso wie "Wahrheit" und "Kunst" in einer gottlosen und "zeitaufkaufenden" Welt zu Werten der Lebens-Bejahung um- und aufwertet. War Nietzsche ein konservativer Utopist?

Inhaltsverzeichnis:
Einleitung - Femina melancholia und femina vita - Eros und Melancholie in Nietzsches Philosophie
I. Vita melancholia - Ausbruch aus der Décadence
II. Vita femina: Zarathustra, der Tänzer. Aufbruch zu Dionysos
III. Zwischen femina vita und femina melancholia: Zusammenbruch? - Nietzsche, Poeta doctus: "Die Wahrheit ist ein Weib"

I. Wie die Metapher zur Wahrheit wurde
1. Perversionen
2. Ein-mündig mit der Sphinx?

II. Wie die Wahrheit zur Metapher wurde
1. Sprach-Enttäuschung
2. Dreieinigkeit: Wahrheit - Weisheit - Weib

III. Meta-phoriker contra Meta-physiker
1. Poeta doctus, janusköpfig
2. "Philosophie in `Gänsefüßchen'" - Nietzsches Frauenbild vor dem Horizont seiner Zeitkritik

I. Prämisse: "Das Ding an sich" wird abgeschafft
1. "Das Weib an sich"?
2. Das Weib als Matrix des Lebens
3. Ariadnes ungeduldiges Spiel mit dem berühmten Faden

II. "Die Armuth seiner Rippen"...
1. "Aus der Rippe seines Gottes"...
2. Sich brüsten ohne Brüste
3. Immaculata und die Schlange
4. Ent-Zauberung des Weibes: "Vermännlichung der Welt"?

III. Unter dem Deckmantel der Liebe...
1. Liebe als Hab-Sucht
2. Liebe als Rausch
3. Liebe als Selbst-Idealisierung
4. Liebe als Ehe?
5. Utopie: Ehe, Eltern, "Übermensch" - Müssiggang eines Utopisten

I. Vita activa und vita contemplativa
II. "Vis contemplativa" und "vis creativa"
III. "Die Tugend eines Werkzeugs"
IV. Das "langsame Auge"
V. Das "hellenische Weib" als Muse und Muße
VI. Das Weib - "der Müssiggang des Schöpfers am 7. Schöpfungstag"
VII. "Amor fati": "Zarathustras Wiederkehr"?

Zum Autor/Herausgeber: Barbara Smitmans-Vajda veröffentlichte bei Königshausen & Neumann 1997 "Dionysos Philosophos, Nietzsche, Narr und Künstler". 1997 erschien auch ihr Buch "Die Bedeutung der Bildenden Kunst in der Philosophie Georg Simmels".

Zielgruppe: Philosophen, Psychologen, Künstler, "Frauenforscher"
Autorenporträt
Barbara Smitmans-Vajda: Studium der Philosophie, Germanistik, Kulturwissenschaften, Bildenden Kunst, Theologie. Autorin von Lyrik-, Essay-, Sachbüchern: