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Magisterarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Kunst - Fotografie und Film, Note: 2,0, Universität Augsburg (Philosophisch-Sozialwissenschaftliche Fakultät, Medienpädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Kaurismäkis Filme sind gekennzeichnet von einer Traurigkeit und Melancholie, die sich wie ein transparenter Grundton durch alle Filme zieht. In der Welt des Finnen bekommen die Menschen eine Stimme, die im Mainstreamkino der Gegenwart meist unter den Tische fallen: Arbeitslose, unverschuldet Gestrandete, von der Gesellschaft Ausgestoßene, sogenannte Underdogs.…mehr

Produktbeschreibung
Magisterarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Kunst - Fotografie und Film, Note: 2,0, Universität Augsburg (Philosophisch-Sozialwissenschaftliche Fakultät, Medienpädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Kaurismäkis Filme sind gekennzeichnet von einer Traurigkeit und Melancholie, die sich wie ein transparenter Grundton durch alle Filme zieht. In der Welt des Finnen bekommen die Menschen eine Stimme, die im Mainstreamkino der Gegenwart meist unter den Tische fallen: Arbeitslose, unverschuldet Gestrandete, von der Gesellschaft Ausgestoßene, sogenannte Underdogs.
Kaurismäki zeichnet ein Bild der Gesellschaft Finnlands, das von Arbeitslosigkeit und Ausbeutung der kleinen Leute gekennzeichnet ist. Wohlstand und Sorglosigkeit scheint es in dieser Welt nicht zu geben; zumindest nicht in der Welt seiner Protagonisten, die allesamt am Rande des Existenzminimums ums Überleben kämpfen. Umso verwunderlicher ist es, dass in dieser Welt der Perspektivlosigkeit und Zukunftsangst die Menschlichkeit nie auf der Strecke bleibt. Es erscheint geradezu als Wink des Schicksals, dass die Menschen in Kaurismäkis Filmen, die alles verloren zu haben glauben, die ganz unten auf der sozialen Leiter angekommen sind, sich nicht gegenüber Ihresgleichen zu behaupten suchen, sondern sich mit denen, sie ihr Schicksal teilen, solidarisch zeigen und somit Menschlichkeit auch am Rande der Gesellschaft beweisen.
Und genau an diesem Punkt, an dem Kaurismäkis Figuren glauben, alles verloren zu haben, hält das Schicksal stets eine Wendung parat. Gerade diese Wendung und gleichzeitige Hinwendung zum Glück zeichnet Kaurismäkis Filme aus. Aus tiefer Melancholie steigen die Protagonisten wie Phönix aus der Asche empor und erlangen neuen Lebensmut und Kraft. Sie versöhnen sich mit ihrem Leben. Von wenigen Ausnahmen abgesehen ist diese von melancholischem Grundton und versöhnlichem Ende charakterisierte Erzählweise das Prinzip Kaurismäkis. In den folgenden Kapitelnwerden Kaurismäkis Filme vorgestellt und ihre Motive und Themen analysiert.
Gang der Untersuchung:
Die Hausarbeit wird sich in sechs Punkte gliedern. Nach dieser Einleitung (Kapitel 1) folgt in Kapitel 2 eine Erläuterung der Begriffe Melancholie (2.1) und Versöhnung (2.2).
Kapitel 3 befasst sich mit dem Begriff Autorenfilm. In diesem Zusammenhang wird auf den Ursprung des auteur-Begriffs (Kapitel 3.1) eingegangen und seine Bedeutung innerhalb der Nouvelle Vague (Kapitel 3.2). Kapitel 3.3 stellt Qualitätskriterien zur Analyse der Produktionsweisen, Themen und Ästhetik der Handschrift eines Independent-auteur auf. Darauf aufbauend bestätigt Kapitel 3.4 Kaurismäki als unabhängigen Filmemacher.
Kaurismäkis Position als Independent-auteur gilt als Voraussetzung für die Entwicklung eines eigenen Stils. Vor dem Hintergrund einer eigenen Produktionsfirma und somit wirtschaftlicher Unabhängigkeit konnte Kaurismäki weitgehend unbeeinflusst von den gängigen Mainstream-Themen eine eigene Handschrift entwickeln.
Kapitel 4 stellt eine Auswahl von Aki Kaurismäkis Filmen vor. Die proletarische Trilogie (Kapitel 4.1), den im Film Noir-Stil gedrehten I hired a contract killer (Kapitel 4.2), die Verfilmung des Henri Murger-Romans Das Leben der Bohème (Kapitel 4.3), die Roadmovie-Groteske Leningrad Cowboys go America (Kapitel 4.4) und schließlich den Auftakt einer weiteren proletarischen Trilogie , Wolken ziehen vorüber (Kapitel 4.5). Mit einer Analyse von Kaurismäkis neuester Produktion, Der Mann ohne Vergangenheit (Kapitel 5) und einem Schlusswort (Kapitel 6) schließt die Hausarbeit ab.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
1.EINLEITUNG4
2.MELANCHOLIE UND VERSÖHNUNG6
2.1MELANCHOLIE6
2.2VERSÖHNUNG9
3.DER INDEPENDENT-AUTEUR AKI KAURISMÄKI12
3.1URSPRUNG DES AUTEUR-BEGRIFFS12
3.2NOUVELLE VAGUE12
3.3DER INDE...