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Der Band vermittelt ein anschauliches Bild von der Vielzahl der Geschäfte und von der Nachrichtenflut, die auf Melanchthon täglich einstürmten. Melanchthon musste zusammen mit Camerarius die Fürstenschulen visitieren und Stipendiaten prüfen, auch widerspenstige Prädikanten verhören, denn der Streit um die Adiaphora war noch immer nicht zu Ende. Für Preußen, Pommern und die Reichsstadt Nürnberg war der Osiandrische Streit über die rechte Lehre von der Rechtfertigung zu begutachten. Kurbrandenburg verlangte Auskunft über christologische Probleme, wodurch in monatelanger Arbeit die subtilste…mehr

Produktbeschreibung
Der Band vermittelt ein anschauliches Bild von der Vielzahl der Geschäfte und von der Nachrichtenflut, die auf Melanchthon täglich einstürmten. Melanchthon musste zusammen mit Camerarius die Fürstenschulen visitieren und Stipendiaten prüfen, auch widerspenstige Prädikanten verhören, denn der Streit um die Adiaphora war noch immer nicht zu Ende. Für Preußen, Pommern und die Reichsstadt Nürnberg war der Osiandrische Streit über die rechte Lehre von der Rechtfertigung zu begutachten. Kurbrandenburg verlangte Auskunft über christologische Probleme, wodurch in monatelanger Arbeit die subtilste theologische Abhandlung Melanchthons entstand. In Augsburg wollte man Klarheit über Schwenckfelds Lehren, für Melanchthon eine mühsame und unbewältigte Aufgabe. Mit Petrus Canisius traten die ersten Jesuiten in sein Blickfeld. Ungetrübt blieb die Brieffreundschaft mit dem dänischen König. Die enge Beziehung zu den benachbarten Fürsten von Anhalt erlitt durch den vorzeitigen Tod Georgs einen herben Verlust.
Rezensionen
»Man wird nie müde, den unüberschätzbaren Wert dieses Editionsprojekts hervorzuheben, das mit jedem seiner bisher 25 erschienenen Bände beweist, welche hervorragenden Früchte langfristige Grundlagenforschung im Vergleich zu kurzfristigen, mit Drittmitteln finanzierten, schnell abgeschlossenen Projekten für die Geisteswissenschaften tragen kann.« Isabelle Deflers, Church History and Religious Culture »Insofern gelingt es den Verantwortlichen des Projekts zur Herausgabe der Melanchton-Korrespondenz, Textbände auf höchstem editorischen Niveau vorzulegen und im Verbund mit den modernsten Rechercheoptionen im Internet ein vorbildliches Arbeitsinstrument zu bieten.« Christoph Galle, Ebernburg-Hefte