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Am Ende des Zweiten Weltkriegs flieht die verwitwete Laura Prochaska vor den anrückenden Russen, muss aber nach einer sechswöchigen Irrfahrt in ihre Brünner Wohnung zurückkehren. Den nachfolgenden tschechisch-russischen Todesmarsch in Richtung Wien kann sie überleben.Im Brünn der k.u.k. Monarchie Österreich-Ungarn 1880 als Kind der angesehenen Familie Swadosch geboren, wird sie nach dem Ersten Weltkrieg mit Ehemann und drei Kindern tschechoslowakische Staatsangehörige und ist danach im Nazi Reichsprotektorat Böhmen und Mähren. Ihre Ruhestätte findet sie in einem Massengrab in…mehr

Produktbeschreibung
Am Ende des Zweiten Weltkriegs flieht die verwitwete Laura Prochaska vor den anrückenden Russen, muss aber nach einer sechswöchigen Irrfahrt in ihre Brünner Wohnung zurückkehren. Den nachfolgenden tschechisch-russischen Todesmarsch in Richtung Wien kann sie überleben.Im Brünn der k.u.k. Monarchie Österreich-Ungarn 1880 als Kind der angesehenen Familie Swadosch geboren, wird sie nach dem Ersten Weltkrieg mit Ehemann und drei Kindern tschechoslowakische Staatsangehörige und ist danach im Nazi Reichsprotektorat Böhmen und Mähren. Ihre Ruhestätte findet sie in einem Massengrab in Wien.Selbstbewusst und lebenslustig trotzt sie ihrem Schicksal. Eine deutsch-tschechische Geschichte, ein authentisches Kaleidoskop des Sudetenlands und einer Brünner Bürgerfamilie über zwei Generationen.Das handschriftliche Memorial der Laura Prochaska über ihre Flucht und Vertreibung 1945 aus Brünn ist eine ergreifende Schilderung des Kriegsunrechts. Es wurde von ihr unmittelbar nach der Vertreibung niedergeschrieben und ist als seltenes Zeitdokument wörtlich wiedergegeben.
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Autorenporträt
Gerfrid Arnold veröffentlichte sein erstes Buch über Dinkelsbühl 1988 und hat seither die Stadtgeschichte zu wichtigen Themen wie Christoph von Schmid, die Kinderzeche, Sagen, Hexenprozesse, Geschichte der Juden oder die Stadtbefestigung erforscht. Als langjähriger Stadtarchivar und als Schriftleiter der Beilage "Alt-Dinkelsbühl" der Fränkischen Landeszeitung konnte er Neues zur Stadtgeschichte publizieren.