Als lebensweltliche Tatsache sowie als Gegenstand künstlerischer Gestaltung ist Landschaft eine zentrale Kategorie menschlicher Erfahrung. Politische, soziale, kartografische und ökonomische, aber auch philosophische und ästhetische Bezüge bestimmen historisch wechselnde Landschaftsbegriffe, die hier aus sowohl westlicher als auch asiatischer Perspektive betrachtet werden. Im Kunstwerk wird Natur als Erfahrungsraum inszeniert, und die dabei entstehenden "Memorialen Landschaften" werden an Beispielen der asiatischen, europäischen und amerikanischen Malerei vom Mittelalter bis in die Moderne untersucht. Dabei werden Aspekte nationaler wie kultureller Identitätsstiftung, der transnationale Transfer von Landschaftsbegriffen, aber auch politische, religiöse, juristische und medizinische Bezüge in den Blick genommen.
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"Der Band besticht mit seiner Thementiefe und der Einführung in die wesentlichen Verständnisunterschiede von Landschaft zwischen West und Ost. Ein wichtiges Grundlagenwerk zum Verständnis von Interpretation und Darstellung von Landschaft!"
(Herbert Pardatscher-Bestle in Bücherrundschau, 01/2021)
(Herbert Pardatscher-Bestle in Bücherrundschau, 01/2021)