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Jean ist Anfang zwanzig und arbeitet in einem Musikverlag nahe den Champs-Élysées. Als ihn ein Kollege eines Tages einlädt, taucht er ein in die Welt der Pariser Bohème der Nachkriegszeit: ein kleiner Freundeskreis, der sich um das elegante Ehepaar Maddy und Paul Contour schart, das einst wohlhabend war und noch immer kostspielig lebt. Fünfzehn Jahre später erinnert sich Jean, nicht ohne Nostalgie, an dieses »Grüppchen« ungleicher Freunde, die der Zufall einst zusammenführte - und nach einem kurzen Sommer an der Côte d'Azur wieder trennte.
Memory Lane erschien in Frankreich erstmals 1979
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Produktbeschreibung
Jean ist Anfang zwanzig und arbeitet in einem Musikverlag nahe den Champs-Élysées. Als ihn ein Kollege eines Tages einlädt, taucht er ein in die Welt der Pariser Bohème der Nachkriegszeit: ein kleiner Freundeskreis, der sich um das elegante Ehepaar Maddy und Paul Contour schart, das einst wohlhabend war und noch immer kostspielig lebt. Fünfzehn Jahre später erinnert sich Jean, nicht ohne Nostalgie, an dieses »Grüppchen« ungleicher Freunde, die der Zufall einst zusammenführte - und nach einem kurzen Sommer an der Côte d'Azur wieder trennte.

Memory Lane erschien in Frankreich erstmals 1979 und noch nie auf Deutsch. Pierre Le-Tans Zeichnungen unterstreichen Patrick Modianos Prosa;die beiden Künstler verband eine lebenslange Freundschaft, die sich in ihren gemeinsamen Arbeiten widerspiegelt.
Autorenporträt
Patrick Modiano, 1945 in Boulogne-Billancourt bei Paris geboren, ist einer der bedeutendsten Schriftsteller der Gegenwart. Der Sohn einer flämischen Schauspielerin und eines französisch-jüdischen Geschäftsmanns widmete sich schon früh dem Schreiben. Früh lernte Modiano den Autor Raymond Queneau kennen, der ihn bei Gallimard einführte. Dort erschien 1968 Modianos erster Roman La Place de l'Étoile. In den folgenden Jahren veröffentlichte er zahlreiche weitere Romane, Kinderbücher, Theaterstücke und Drehbücher, die mehrfach ausgezeichnet wurden, u.¿a. mit dem Romanpreis der Académie française, dem Prix Goncourt, dem Österreichischen Staatspreis für Europäische Literatur sowie 2014 dem Nobelpreis für Literatur. Modiano lebt in Paris.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Schon in diesem Miniaturroman von 1981 beweist der Literaturnobelpreisträger Patrick Modiano die "Raffinesse", die man in seinen späteren Werken so schätzt, freut sich Rezensentin Ingeborg Ruthe. Das Werk kann man nun zum ersten Mal auf Deutsch lesen, so die Kritikerin, in einer "eleganten" Übersetzung von Elisabeth Edl und ergänzt von präzisen, teilweise fotorealistischen Illustrationen von Pierre Le-Tan. Es geht um Freundschaft, aber vor allem auch um deren Vergänglichkeit, so Ruthe. Der Ich-Erzähler kreist um eine vorübergehende Phase mit einem bestimmten "Grüppchen", stellt sich Fragen über die Vergangenheit und die Menschen, die ihm damals nah waren, daneben stehen vielfältige Reflexionen über existenzielle Themen, Tod, Liebe, Heimat. Modiano ist, und war es schon vor vierzig Jahren, ein Meister des "Beunruhigenden im anscheinend Unverfänglichen", schwärmt Ruthe, die das Buch offensichtlich gerne gelesen hat.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Keiner schreibt faszinierender über den Sog des Erinnerns als Patrick Modiano.« Peter Körte / Frankfurter Allgemeine Zeitung

»Der Meister der zeitgenössischen Erinnerungsliteratur.« Joseph Hanimann / Süddeutsche Zeitung

»Auf wenigen Seiten entdeckt man den ganzen Patrick Modiano.« L'Obs, Paris

»Nirgends wird Paris so wehmütig, so schön und so französisch besungen wie bei Patrick Modiano.« Alex Capus

»Memory Lane ist ein kleines Bändchen, was einen Eintritt in die Welt [des] großen französischen Schriftstellers [Modiano] bietet.« Manuela Reichart / rbb


»Eine fein illustrierte Erzählung Patrick Modianos.« Alexander Kluy / Buchkultur


»[Memory Lane] präsentiert uns einen Modiano, wie wir ihn kennen und lieben.« Nürnberger Nachrichten


»Mit welcher unaufdringlich simplen Eleganz das erzählt wird, ist betörend und schmerzhaft zugleich.« Ulrich Rüdenauer / Chemnitzer Zeitung


»Die Essenz von Patrick Modianos Werk ist hier bereits in ihrer Raffinesse und lapidaren, offenen Verschwiegenheit zu finden [...].« Judith von Sternburg / Frankfurter Rundschau


»Sehr trist, aber so humorvoll, dass man es nicht weglegen will. « Adam Soboczynski / Zeit Online