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Mendel Kohn ist 10 Jahre alt. Er wandert 1947 mit seinen Eltern nach Palästina aus. Seine Freundin Lotte wächst im Wien der Nachkriegsjahre auf. Briefmarken sind ein fast unerschwinglicher Luxus. Dennoch halten die beiden ihre Freundschaft fortan mittels Briefen aufrecht. Zu schreiben gibt es viel. Mendel lernt das Leben in einem Kibbuz kennen und sehnt sich nach Frieden mit den Arabern. Lotte vermisst Mendel und versucht, sich an ihren aus der Gefangenschaft heimgekehrten Onkel zu gewöhnen. Eines Tages landet ein gestohlener Ring in einem Paar selbst gestrickter Fäustlinge, die Lotte nach…mehr

Produktbeschreibung
Mendel Kohn ist 10 Jahre alt. Er wandert 1947 mit seinen Eltern nach Palästina aus. Seine
Freundin Lotte wächst im Wien der Nachkriegsjahre auf. Briefmarken
sind ein fast unerschwinglicher Luxus. Dennoch halten die beiden
ihre Freundschaft fortan mittels Briefen aufrecht. Zu schreiben gibt es
viel. Mendel lernt das Leben in einem Kibbuz kennen und sehnt sich
nach Frieden mit den Arabern. Lotte vermisst Mendel und versucht,
sich an ihren aus der Gefangenschaft heimgekehrten Onkel zu gewöhnen.
Eines Tages landet ein gestohlener Ring in einem Paar selbst
gestrickter Fäustlinge, die Lotte nach Haifa schickt, bei Mendel. Ist es
ein Zauberring, der die Wünsche der Kinder erfüllen kann?

... Langsam zupfte er die zusammengeknüllten Papierfetzen aus
den wollenen Ungetümen, als er plötzlich auf etwas Hartes stieß. Ein
kleines Päckchen kam zum Vorschein, so groß, dass es gerade in die
vorderste Spitze des Fäustlings passte. Was hatte sich Lotte für eine
Überraschung ausgedacht? In seiner Hand lag ein Ring mit einem
großen, geschliffenen Stein. Er war wunderschön und er funkelte in
der Sonne, dass es eine Pracht war.
Autorenporträt
Litzka, Traude
Traude Litzka, 1941 in Wien geboren, lebt seit vierzig Jahren mit ihrem Mann in Perchtoldsdorf. Sie hat fünf Enkelkinder und hofft, dass noch ein paar dazukommen. Sie studierte Judaistik und Wirtschafts- und Sozialgeschichte mit dem Schwerpunkt auf Nationalsozialismus und Holocaust. Als Lebens- und Sozialberaterin, mit Spezialisierung auf Altersdemenz, hat sie in verschiedenen Pflegeheimen gearbeitet, darunter auch im jüdischen Altersheim "Maimonides Zentrum". Hier entstand 2006 ihr erstes Buch Treffpunkt Maimonides Zentrum (Böhlau Verlag), in dem zehn Bewohner ihre Lebensgeschichte erzählen. Weiters folgten: In einer anderen Welt. Wegweiser für Begleiter altersdementer Menschen 2007, Böhlau-Verlag Die Dienstreise. Eine gar wundersame Fahrt durch Israel. 2007, Novum-Verlag Die Untermieterin 2009, Liber-Libri-Verlag Kirchliche Hilfe für verfolgte Juden und Jüdinnen im nationalsozialistischen Wien 2011, Lit-Verlag