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Die Beiträge des zwölften Bandes sind wiederum nach der Generationenfolge der Berliner Familie angeordnet. Eröffnet wird der Band mit zwei Spezial-Untersuchungen zur Philosophie Moses Mendelssohns. Dem Sohn Abraham sind ebenfalls zwei, allerdings ganz unterschiedliche Aufsätze gewidmet: mit der Darstellung der von ihm in Auftrag gegebenen (wenn auch nicht ausgeführten) Umbaupläne für das Gebäude in der Leipziger Straße 3 werden die bisher in lockerer Folge erschienenen Artikel über Wohnstätten der Mendelssohns fortgesetzt; der Abdruck seiner Briefe 1833 aus London führt die kleine…mehr

Produktbeschreibung
Die Beiträge des zwölften Bandes sind wiederum nach der Generationenfolge der Berliner Familie angeordnet. Eröffnet wird der Band mit zwei Spezial-Untersuchungen zur Philosophie Moses Mendelssohns. Dem Sohn Abraham sind ebenfalls zwei, allerdings ganz unterschiedliche Aufsätze gewidmet: mit der Darstellung der von ihm in Auftrag gegebenen (wenn auch nicht ausgeführten) Umbaupläne für das Gebäude in der Leipziger Straße 3 werden die bisher in lockerer Folge erschienenen Artikel über Wohnstätten der Mendelssohns fortgesetzt; der Abdruck seiner Briefe 1833 aus London führt die kleine Brief-Edition aus dem vorigen Band fort. Diese Briefe sind in vielfältiger Weise für den Schreiber charakteristisch: sie zeigen seinen geistvollen Witz, sein Interesse an bildender Kunst und Politik und vermitteln immer wieder Neues über seinen Sohn Felix, mit dem zusammen er sich in England aufhielt. Der Komponist steht dann im Zentrum von fünf weiteren Beiträgen, unter denen der bisher ungedruckte Bericht von Cécile Mendelssohn Bartholdy über die letzten Tage ihres Mannes ein wichtiges Dokument zu seiner Biografie darstellt. Vornehmlich an den erhaltenen Briefen ausgerichtet sind die Beiträge über Beziehungen des Komponisten zu dem Jugendfreund Eduard Rietz wie auch zu der als Librettistin bekannt gewordenen Helmina von Chézy. Dem historischen Hintergrund der Orgelsonate op. 65, Nr. 3 ist die kleine Darstellung der Hochzeitsmusik für die Schwester gewidmet und der Ausbildung eines spezifischen Leipziger Publikumsgeschmacks, der dann ganz der Ästhetik Mendelssohns entsprechen sollte, die umfangreiche Untersuchung über Friedrich Rochlitz. Der Anfang einer Studie über Fanny Hensel als Pianistin enthält die Kapitel "Die Lehrer" und "Die Instrumente" (die Fortsetzung wird angekündigt). Ein aufschlußreiches Dokument aus der sechsten Generation der Familie bildet den Abschluß: in dem erstmals veröffentlichten Memorandum schildert der wegen seiner jüdischen Herkunft vom Dienst suspendie

Aus dem
R. Wenzel, "Und Geschichte muß doch wohl allein auf Treu' und Glauben angenommen werden?" Über die mehrfache Herkunft des Begriffs der "Geschichtswahrheiten" in Mendelssohns "Jerusalem" - M. Bergengruen, Gehört "die theatralische Sittlichkeit vor den Richterstuhl der symbolischen Erkenntniß"? Zur Genese von Moses Mendelssohns Theorie der Illusion - P. Giesau, Das Palais Mendelssohn Bartholdy in Berlin und die Entwürfe Carl Theodor Ottmers zum Umbau aus dem Jahr 1825 - H.-G. Klein, Abraham Mendelssohn Bartholdy in England. Die Briefe aus London im Sommer 1833 nach Berlin - W. Dinglinger, "Er war immer mit hinein verflochten". Die Freunde Eduard Rietz und Felix Mendelssohn Bartholdy und ihre Briefe - T. G. Waidelich, "Wer zog gleich aus der Manteltasche ein Opernsujet?" Helmina von Chézys gescheiterte Libretto-Projekte für Felix Mendelssohn Bartholdy - H.-G. Klein, Eine (fast) unendliche Geschichte. Felix Mendelssohn Bartholdys Hochzeitsmusik für seine Schwester - P. Kast, Die Musikanschauung Friedrich Rochlitz'. Basis für Felix Mendelssohn Bartholdys Erfolge in Leipzig - P. Ward Jones, Felix Mendelssohn Bartholdys Tod: Der Bericht seiner Frau - C. Lambour, Fanny Hensel: Die Pianistin - C. Tilitzki, Die Beurlaubung des Staatsrechtslehrers Albert Hensel im Jahre 1933. Ein Beitrag zur Geschichte der Königsberger Universität