Der äußere Anlaß für das Erscheinen des zehnten Bandes der Mendelssohn-Studien ist das gemeinsame Todesjahr 1847 der Geschwister Fanny Hensel, geb. Mendelssohn Bartholdy, und Felix Mendelssohn Bartholdy. Als Fanny vor 150 Jahren, am 14. Mai 1847, in Berlin plötzlich an einem Gehirnschlag starb, widmete Ludwig Rellstab ihr einen Nachruf in einer Berliner Tageszeitung; als Felix in Leipzig ein halbes Jahr später nach kurzem Krankenlager aus dieser Welt abberufen wurde, trauerte ganz Europa. So sind die Aufsätze dieses Bandes dem Leben und Werk der beiden Geschwister gewidmet. Einen gewichtigen Teil bilden die Veröffentlichungen von bisher unbekannten Briefen an Fanny bzw. von und an Felix. Erstmals wird auch eine ausführlich kommentierte Übersicht über die Porträts gegeben, die der preußische Hofmaler Wilhelm Hensel von seiner Frau und seinem Schwager angefertigt hat; einige dieser Darstellungen werden hier zum ersten Male veröffentlicht. Das farbig reproduzierte Gemälde mit einem Porträt des Komponisten von Cleopha Schlemmer aus Schweizer Privatbesitz war bisher nicht bekannt. Untersuchungen zu einzelnen Werken lenken den Blick auf die Musik und deren Rahmenbedingungen. Ein Verzeichnis aller in der Berliner Staatsbibliothek aufbewahrten Autographe von Felix erleichtert dem Spezialisten den Zugang zu den Quellen. Die Aufsätze sind nicht nur für den Musikwissenschaftler von Interesse, sondern auch für den Musikliebhaber, der sich mit den Biographien und den Kompositionen der beiden Geschwister beschäftigt.
Aus dem
C. Lowenthal-Hensel, Wilhelm Hensel: Fanny und Felix im Porträt - T. Schmidt-Beste, "Alles von ihm gelernt?" Die Briefe von Carl Friedrich Zelter an Felix Mendelssohn Bartholdy - A. Feuchte, Felix Mendelssohn Bartholdy als Lehrer und Freund von Eduard Franck - P. Zappalà, Autographe von Felix Mendelssohn Bartholdy in Italien - R. Elvers, Der fingierte Brief Ludwig van Beethovens an Fanny Mendelssohn Bartholdy - W. Dinglinger, Sieben Charakterstücke op. 7 von Felix Mendelssohn Bartholdy - M. Hennemann, Mendelssohn and Byron: Two Songs almost without Words - J. M. Cooper, Felix Mendelssohn Bartholdy, Ferdinand David und Johann Sebastian Bach: Mendelssohns Bach-Auffassung im Spiegel der Wiederentdeckung der "Chaconne" - H.-G. Klein, Verzeichnis der im Autograph überlieferten Werke Felix Mendelssohn Bartholdys im Besitz der Staatsbibliothek zu Berlin - R. Hellwig-Unruh, "Ein Dilettant ist schon ein schreckliches Geschöpf, ein weiblicher Autor ein noch schrecklicheres ...". Sechs Briefe von Fanny Hensel an Franz Hauser (1794-1870) - A. Huber, In welcher Form soll man Fanny Hensels "Choleramusik" aufführen? - N. Nowack, "Martens Mühle soll leben"
.
Aus dem
C. Lowenthal-Hensel, Wilhelm Hensel: Fanny und Felix im Porträt - T. Schmidt-Beste, "Alles von ihm gelernt?" Die Briefe von Carl Friedrich Zelter an Felix Mendelssohn Bartholdy - A. Feuchte, Felix Mendelssohn Bartholdy als Lehrer und Freund von Eduard Franck - P. Zappalà, Autographe von Felix Mendelssohn Bartholdy in Italien - R. Elvers, Der fingierte Brief Ludwig van Beethovens an Fanny Mendelssohn Bartholdy - W. Dinglinger, Sieben Charakterstücke op. 7 von Felix Mendelssohn Bartholdy - M. Hennemann, Mendelssohn and Byron: Two Songs almost without Words - J. M. Cooper, Felix Mendelssohn Bartholdy, Ferdinand David und Johann Sebastian Bach: Mendelssohns Bach-Auffassung im Spiegel der Wiederentdeckung der "Chaconne" - H.-G. Klein, Verzeichnis der im Autograph überlieferten Werke Felix Mendelssohn Bartholdys im Besitz der Staatsbibliothek zu Berlin - R. Hellwig-Unruh, "Ein Dilettant ist schon ein schreckliches Geschöpf, ein weiblicher Autor ein noch schrecklicheres ...". Sechs Briefe von Fanny Hensel an Franz Hauser (1794-1870) - A. Huber, In welcher Form soll man Fanny Hensels "Choleramusik" aufführen? - N. Nowack, "Martens Mühle soll leben"
.