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Das vorliegende Blichlein ist aus Vorlesungen hervorgegangen, die wir abwechselnd an der Universitat Konstanz hielten und noch immer halten. Die Absicht dieser Vor lesung ist es, Mathematikstudenten mittlerer Semester einen Einblick in die Mengen lehre zu vermitteln, der ihnen gleichzeitig die flir die Mathematik wichtigsten mengen theoretischen Begriffe und Satze an die Hand gibt. Diese Vorlesung halten wir gewohnlich zweistlindig im Sommersemester. Hieraus resultiert die Anzahl der Kapitel - jede Woche wird ein Kapitel besprochen. Wir setzen dabei eine gewisse Vertrautheit des Studenten im…mehr

Produktbeschreibung
Das vorliegende Blichlein ist aus Vorlesungen hervorgegangen, die wir abwechselnd an der Universitat Konstanz hielten und noch immer halten. Die Absicht dieser Vor lesung ist es, Mathematikstudenten mittlerer Semester einen Einblick in die Mengen lehre zu vermitteln, der ihnen gleichzeitig die flir die Mathematik wichtigsten mengen theoretischen Begriffe und Satze an die Hand gibt. Diese Vorlesung halten wir gewohnlich zweistlindig im Sommersemester. Hieraus resultiert die Anzahl der Kapitel - jede Woche wird ein Kapitel besprochen. Wir setzen dabei eine gewisse Vertrautheit des Studenten im naiven Umgang mit Mengen aus den ersten Semestern voraus. Auch flihren wir bei Anwendungen der Mengenlehre nicht aile Beweise detailliert aus, sondern begnligen uns oft mit der Angabe der wich tigsten Schritte. Dies gilt zum Beispiel flir den Autbau des Zahlsystems, speziell flir die Kapitel4 und 5. Urn in Kapitel 10 neben einfachen Anwendungen des Auswahl axioms auch tieferliegende bringen zu konnen, sind wirt dort gezwungen, Vertraut heit mit den Begriffen und Satzen der jeweiligen Theorie vorauszusetzen. Grundsatz lich lassen sich jedoch aile in Beweisen bestehenden Lucken routinemallig schliellen. Der von uns gewahlte Zugang zur Mengenlehre ist axiomatisch, vermeidet jedoch moglichst eine zu formale Darstellung. Wir versuchen, der mathematischen Praxis so nahe wie moglich zu bleiben, ohne dadurch allerdings eine mOgliche Formalisierbar keit aus den Augen zu verlieren. Dber die Durchflihrung einer solchen Formalisierung (nach von Neumann, Godel, Bernays) berichten wir im Epilog.