Anstöße. Anstoß erregen. Texte, die auch Ärgernis sein wollen unter den Menschen. Weil sie nach dem Ärger fragen mit seiner Janusköpfigkeit. Warum Menschen anderen Ärgernis werden. Woraus Haß, Krieg, Leid entstehen. Warum der Mensch sich selber Ärgernis ist, ratlos mit sich selbst und scheinbar obdachlos in der Welt. Und ob sich das alles doch zusammenfügen ließe, man sich vielleicht selber nur - und sei es mit Gedichten - zum Ärgernis machen müsse, um am vorgeblich fest gefügten Status der Welt zu rütteln. Das alles komponiert in Kapiteln, deren Titel Formensprachen barocker Musik zitieren, damit aber zugleich auch Seelenzustände und Weltverhältnisse ausdrücken. Wollen Sie sich dem Wagnis einer solchen Achterbahnfahrt aussetzen?