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Der Zustand der groBen Stadte in aller Welt zeigt, daB die Planung hochver dichteter Agglomerationen jenseits einer gewissen GroBe das Steuerungspoten tial auch hochentwickelter Gesellschaftssysteme Oberfordert. Selbst in einem reichen Industrieland wie der Bundesrepublik gel ingt es den groBen Stadten trotz groBem Einsatz von Kapital und Technik nicht, die Lebensbedingungen ih rer Bewohner zu verbessern oder auch nur gleich zu halten. Die Probleme der Stadte gleichen sich: Zersiedlung, Verkehrschaos, unzulang liche offentliche Dienstleistungen, larm, luft- und Wasserverschmutzung. An gesichts…mehr

Produktbeschreibung
Der Zustand der groBen Stadte in aller Welt zeigt, daB die Planung hochver dichteter Agglomerationen jenseits einer gewissen GroBe das Steuerungspoten tial auch hochentwickelter Gesellschaftssysteme Oberfordert. Selbst in einem reichen Industrieland wie der Bundesrepublik gel ingt es den groBen Stadten trotz groBem Einsatz von Kapital und Technik nicht, die Lebensbedingungen ih rer Bewohner zu verbessern oder auch nur gleich zu halten. Die Probleme der Stadte gleichen sich: Zersiedlung, Verkehrschaos, unzulang liche offentliche Dienstleistungen, larm, luft- und Wasserverschmutzung. An gesichts des Verfalls der sozialen und physischen Qualitat des stadtischen Le bens wachst die Unzufriedenheit der BOrger mit ihrer Stadt und verscharfen sich die Konflikte zwischen den Interessen unterschiedlicher sozialer Gruppen. Die Ursachen fOr die Unplanbarkeit groBer Stadte lassen sich in drei Gruppen eintei len: Die erste Gruppe von Ursachen ist Ausdruck der pol itischen, wirtschaftlichen undtechnischen Bedingungen, unter denen Stadtentwicklung sich vollzieht. Hier zu gehoren die Konzentration wirtschaftlicher und politischer Macht in der Hand weniger, relativ kleiner Gruppen sowie die institutionelle und faktische Ab hangigkeit der Kommunen von staatlichen Interessen und ihre unzureichende Fi nanzausstattung im Verhaltnis zu ihren wachsenden Aufgaben. Hierzu gehort ein Planungs- und Bodenrecht, das eine rationale Verteilung der Nutzungen auf dem Stadtgebiet erschwert oder unmaglich macht. Hierzu gehoren die zunehmende Gro Be, Komplexitat, Verflechtung und Verletzbarkeit der technischen Infrastruktur, die wachsende Interdependenz und Komplexitat der okonomischen und gesellschaft lichen Strukturen sowie die absehbare Erschopfung der natOrlichen Ressourcen Boden, Wasser, Luft und Energie.