Der Klimawandel beeinflusst bereits heute durch seine tief greifenden sozialökologischen Veränderungen Bergbauern und -bäuerinnen in den Schweizer Alpen. Anhand neuer ethnographischer Daten und partizipativer Kartographie veranschaulicht Christian Reichel, wie der globale Klimawandel Teil einer lokalen Lebenswirklichkeit wird: (Trans-)Lokale Wissensressourcen werden für die Entwicklung von mitigativen und Resilienz fördernden Maßnahmen genutzt, um dynamisch auf neue sozioökonomische Herausforderungen im Kontext destruktiver Mensch-Umwelt-Beziehungen reagieren zu können.
»Eine sehr gelungene ethnografische Studie [...], die methodisch insbesondere durch die partizipative Kartierung und deren multimediale Aufbereitung besticht.« Daniel Best, Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde, 20.12.2021 »[Die Arbeit] stellt nicht nur einen wegweisenden Beitrag zur Umweltanthropologie dar, sondern bietet durch die hier entwickelten methodischen und analytischen Verfahren auch eine große praktische Bedeutung für vergleichbare Forschungen. Dies macht die Studie nicht nur für Sozial- und Kulturanthropologen, Geographen und Umweltsoziologen, sondern auch für die angewandten Raum- und Umweltwissenschaften sehr wertvoll.« Tilo Grätz, Paideuma, 66 (2020) »Mit dem Ansatz einer partizipativ angelegten Multimediakartierung stellt [Christian Reichel] einen methodischen Ansatz zur Diskussion, der künftig bei der Bewältigung der sich weiter verschärfenden Probleme hilfreich sein dürfte.« Dominik Siegrist, Geographica Helvetica, 01.02.2021 O-Ton: »Ihr Wissen ist sehr präzise« - Christian Reichel im Gespräch beim Leibniz-Magazin am 07.10.2020. Besprochen in: https://bergliteratur.ch, 20.07.2020