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In diesem Buch legt der Autor den Entwurf einer Neuorientierung von Anthropologie und Geschichtsphilosophie vor. Beide sind miteinander verknüpft: Die Sicht vom Menschen prägt das Bild von der Geschichte und umgekehrt. Mensch und Geschichte haben jedoch auch eine gemeinsame Verankerung im großen Haushalt der Natur. Der Autor wendet sich in seinem Buch gegen die Ansprüche einer privilegierten Anthropologie, die im Menschen den eigentlichen und letzten Sinn allen Geschehens sieht, und einer Geschichtsphilosophie, die den letzten Zweck der Geschichte mit absoluter Sicherheit zu wissen glaubt. Bei…mehr

Produktbeschreibung
In diesem Buch legt der Autor den Entwurf einer Neuorientierung von Anthropologie und Geschichtsphilosophie vor. Beide sind miteinander verknüpft: Die Sicht vom Menschen prägt das Bild von der Geschichte und umgekehrt. Mensch und Geschichte haben jedoch auch eine gemeinsame Verankerung im großen Haushalt der Natur. Der Autor wendet sich in seinem Buch gegen die Ansprüche einer privilegierten Anthropologie, die im Menschen den eigentlichen und letzten Sinn allen Geschehens sieht, und einer Geschichtsphilosophie, die den letzten Zweck der Geschichte mit absoluter Sicherheit zu wissen glaubt. Bei allen Vorzügen des Menschen vor den übrigen Geschöpfen bleibt er mit seiner Geschichte in das kosmische Geschehen eingebunden.
Autorenporträt
Ram Adhar Mall, geb. 1937 in Indien, Studium der Philosophie, Psychologie und Indologie an den Universitäten Kalkutta, Göttingen und Köln. Lehrte an verschiedenen indischen und deutschen Universitäten, z.Zt. lehrt er an der Universität München. Präsident der internationalen »Gesellschaft für interkulturelle Philosophie e.V.« und Mitherausgeber der ¿Studien zur interkulturellen Philosophie¿. Veröffentlichungen u.a.: Philosophie im Vergleich der Kulturen. Interkulturelle Philosophie - eine neue Orientierung (1995); Der Hinduismus. Seine Stellung in der Vielfalt der Religionen (1997); Intercultural Philosophy (1999).
Rezensionen
»Der 1937 in Indien geborene Philosoph Ram Adhar Mall - er ist Präsident der 'Gesellschaft für interkulturelle Philosophie' - plädiert für eine neue Bescheidenheit des Denkens gegenüber den Prozessen der Natur. Allzu lange habe sich die abendländische philosophische Anthropologie auf den Auserwähltheitsstatus des Menschen berufen, ohne die Prozesshaftigkeit natürlicher Abläufe als elementarste 'condition humaine' zu begreifen ... Ram Adhar Mall inspiziert die Geschichte der Anthropozentrik aus der Perspektive ihrer Bruchstellen; von Augustinus' Heilsgeschichte bis zu Karl Löwiths 'natürlicher Anthropologie' ist ein langer Weg.« NZZ Neue Zürcher Zeitung International