Lange Zeit war es nur ein Lächeln von Tür zu Tür. Man war sich sympathisch, doch da war diese rote Ziegelmauer zwischen den Räumen: zwischen der Religion im einen und der Philosophie im andern. Wirklich? Sind die Antworten, die Religion und Philosophie auf die Fragen des Lebens zu geben versuchen, tatsächlich so verschieden? Was ist der Mensch? Brauchen wir Gott, um moralisch zu handeln? Was ist der Sinn des Lebens, wenn es doch notwendig endlich ist? Was lehrt uns eine tiefe Krise wie die Corona-Pandemie über den Menschen? Wohin steuert unsere Gesellschaft? Und welche Gedanken wird man sich wohl auf dem Sterbebett machen? Können es schöne sein?Leichtfüßig und tiefschürfend zugleich, sind die Antworten ganz andere und doch seelenverwandt. Wo sich Philosophie und Religion treffen, so scheint es, ist in einem leidenschaftlichen Plädoyer für das Einfache, die Zwischenmenschlichkeit, das Hinterlassen positiver Fußstapfen, auf dass uns die Nachkommen mit einem Lächeln bedenken, wenn wir ihren Sinn kreuzen. Vermag uns dies noch zu retten?