Elisabeth Hofacker (1928-1988) wuchs im Bayerischen Viertel in Berlin-Schöneberg auf, wo ihre Eltern, Wilhelm und Luise Teske, eine Schuhmacherwerkstatt betrieben. Sie gehörten der "Christlichen Versammlung" an, einer evangelischen freikirchlichen Religionsgemeinschaft, die ihre Hauptaufgabe in der Verkündigung des Evangeliums sah. In ihrem Buch schildert die Verfasserin, wie ihre Familie als gläubige Christen auch nach 1933 zu ihren jüdischen Kunden und Freunden hielt und sie trotz des Risikos auf vielfältige Weise unterstützte. Luise und Wilhelm Teske wurden nach dem Krieg für ihre Hilfe mehrfach (postum) geehrt, unter anderem 2009 durch die israelische Gedenkstätte Yad Vashem als "Gerechte unter den Völkern".
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