Die Suche nach besseren Lebensumständen veranlasst Menschen immer wieder, ihre Heimat zu verlassen. Auf der Flucht vor Krieg, Gewalt, Armut und Klimawandel strömten 2015 global gesehen etwa 60 Millionen Migranten vor allem in die Industriestaaten der nördlichen Erdhalbkugel.
Schleswig-Holstein, das in den vergangenen Jahren Tausende Flüchtlinge aufgenommen hat, ist in seiner Brückenfunktion zwischen Norddeutschland und Skandinavien schon immer ein Aufnahmeland gewesen. Man denke etwa an die frühmittelalterliche Einwanderung von Slawen nach Ostholstein oder die Leistungen von Holländern im Deichbau, bei Entwässerung, Architektur und in der Kunst der frühen Neuzeit sowie an die Flüchtlinge aus den deutschen Ostgebieten am Ende des Zweiten Weltkrieges.
Auswanderungen sind aber ebenfalls ein fester Bestandteil der Landesgeschichte, angefangen von den Kimbern und Teutonen oder den Angeln und Sachsen bis hin zu den Menschen, die vor allem im 19. und frühen 20. Jahrhundert in Schiffen über den Nordatlantik fuhren, um ihr Glück in der Neuen Welt zu suchen.
Dieses Buch befasst sich an Hand exemplarischer Zeitscheiben von der Steinzeit bis heute mit Migrationen, die dabei notwendigerweise zum Teil über Schleswig-Holstein hinausgreifen. So kann die Beschäftigung mit den historischen Migrationen zum Nachdenken anregen und zu mehr Toleranz gegenüber anderen Kulturen beitragen.
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Schleswig-Holstein, das in den vergangenen Jahren Tausende Flüchtlinge aufgenommen hat, ist in seiner Brückenfunktion zwischen Norddeutschland und Skandinavien schon immer ein Aufnahmeland gewesen. Man denke etwa an die frühmittelalterliche Einwanderung von Slawen nach Ostholstein oder die Leistungen von Holländern im Deichbau, bei Entwässerung, Architektur und in der Kunst der frühen Neuzeit sowie an die Flüchtlinge aus den deutschen Ostgebieten am Ende des Zweiten Weltkrieges.
Auswanderungen sind aber ebenfalls ein fester Bestandteil der Landesgeschichte, angefangen von den Kimbern und Teutonen oder den Angeln und Sachsen bis hin zu den Menschen, die vor allem im 19. und frühen 20. Jahrhundert in Schiffen über den Nordatlantik fuhren, um ihr Glück in der Neuen Welt zu suchen.
Dieses Buch befasst sich an Hand exemplarischer Zeitscheiben von der Steinzeit bis heute mit Migrationen, die dabei notwendigerweise zum Teil über Schleswig-Holstein hinausgreifen. So kann die Beschäftigung mit den historischen Migrationen zum Nachdenken anregen und zu mehr Toleranz gegenüber anderen Kulturen beitragen.
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