Um das Recht auf sich selbst zu erringen, mussten die Menschen den GÖTTERN das Recht auf den Menschen nehmen. Seither verstanden sie sich immer weniger von den Pflichten einem HETERONOMEN Willen gegenüber als von ihren autonomen Rechten her (Menschenrechte), ihre Bedürfnisse zu befriedigen. Diesem Selbstverständnis des westlichen Menschen sind jedoch, will es nicht zur gefährlichen Selbstgerechtigkeit erstarren, Grenzen gesetzt. Denn das ästhetisch-materielle Glück, welches diesem zu Grunde liegt, ist weltweit weder sozialisierbar noch im Hinblick auf die Zukunft der Menschheit ökologisch vertretbar. So müssen erneut die GÖTTER, ein HETERONOMER Wille, herhalten, um ein Selbstverständnis zu legitimieren, das sich der Negation eben dieses Willens verdankt und dessen Handlungsfolgen die Menschen nur allein zu verantworten haben.
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