Große Krise, große Hoffnung?
Die Geschichte der evangelikalen Bewegung ist vielfältig und umfangreich. Thorsten Dietz reagiert auf das Bedürfnis, die eigene Geschichte und Entwicklung nachzuvollziehen. Er erklärt fundiert und sehr persönlich, wie der Aufbruch der Evangelikalen zum Ausgangspunkt für zahlreiche Bewegungen wurde. Er greift aktuelle Krisenaspekte auf und beschreibt Zukunftsperspektiven, die Hoffnung wecken. Denn die Zukunft ist offen. Die Frage ist: Sind wir bereit für den nächsten Aufbruch?
Die Geschichte der evangelikalen Bewegung ist vielfältig und umfangreich. Thorsten Dietz reagiert auf das Bedürfnis, die eigene Geschichte und Entwicklung nachzuvollziehen. Er erklärt fundiert und sehr persönlich, wie der Aufbruch der Evangelikalen zum Ausgangspunkt für zahlreiche Bewegungen wurde. Er greift aktuelle Krisenaspekte auf und beschreibt Zukunftsperspektiven, die Hoffnung wecken. Denn die Zukunft ist offen. Die Frage ist: Sind wir bereit für den nächsten Aufbruch?
"Es geschieht nicht häufig, dass man leise "endlich" sagt, wenn ein neues Buch auf dem Schreibtisch landet. Noch seltener ist es, wenn man sich nach der Lektüre ein dickes Ausrufezeichen hinzudenkt. So aber ergeht es einem mit dem Buch, das Thorsten Dietz jetzt über die evangelikale Bewegung - ihre Geschichte und Gegenwart in den USA, in Deutschland und weltweit - veröffentlicht hat. Es schließt eine lange schon schmerzhaftempfundene Lücke. [...] Auf fast 500 sehr gut lesbaren Seitenblättert Dietz die lange und verwickelte Geschichte der evangelikalen Bewegung auf. Auch wer einiges davon zu kennen meinte, erfährt viel Neues. Zu Recht betont Dietz die "progressiven" Züge der Anfangszeit, zum Beispiel den Kampfgegen die Sklaverei oder die Beteiligung von Frauen an der missionarischen Arbeit. Andererseits erklärt er schlüssig, warum es vor allem in den USA zu "konservativen" Verhärtungen oder gar "rechten" Radikalisierungen kommen konnte. [...] Er möchte das, was er als das Wesen des Evangelikalen erkennt, neu zur Geltung bringen - gegen arrogante Verächter ebenso wie gegen radikalisierte Anhänger, nämlich eine positive Jesus-Frömmigkeit, die für etwas Kostbares einsteht und deshalb kulturpolitische Kämpfe meidet." Johann Hinrich Claussen, im Magazin Zeitzeichen