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Es gibt im Hinblick auf die grundsätzliche moralische Berücksichtigung anderer leidensfähiger Individuen - welcher Art auch immer - keinen relevanten Unterschied außer dem, den wir machen wollen. Plausibel rechtfertigen lässt sich ein solcher jedoch nicht. Wie im Zuge dieser Studie dargestellt wird, verpflichten die Fähigkeiten zu Empathie und Theory of Mind uns mithilfe des Analogieschlusses dazu, das geringere Übel für andere bewusst fühlende Lebewesen zu wählen oder möglichst ganz zu vermeiden, wo und wann immer dies möglich ist. Warum die vorherrschenden Konzeptionen von Moral unzureichend…mehr

Produktbeschreibung
Es gibt im Hinblick auf die grundsätzliche moralische Berücksichtigung anderer leidensfähiger Individuen - welcher Art auch immer - keinen relevanten Unterschied außer dem, den wir machen wollen. Plausibel rechtfertigen lässt sich ein solcher jedoch nicht. Wie im Zuge dieser Studie dargestellt wird, verpflichten die Fähigkeiten zu Empathie und Theory of Mind uns mithilfe des Analogieschlusses dazu, das geringere Übel für andere bewusst fühlende Lebewesen zu wählen oder möglichst ganz zu vermeiden, wo und wann immer dies möglich ist. Warum die vorherrschenden Konzeptionen von Moral unzureichend sind und eine Ausdehnung der menschlichen Moral auf nichtmenschliche Spezies zu fordern ist, soll ausgehend von aktuellen Erkenntnissen der Neurowissenschaften sowie bestehender Tierethik-Konzepte in diesem Buch dargestellt und in ein neues Konzept der Fairness-Ethik eingebunden werden. Da eine Nichteinbeziehung anderer leidensfähiger Spezies in die menschliche Moral in den allermeisten Fällen zu negativen Konsequenzen für die Spezies Mensch führt, ist der zugrundeliegende pathozentrische Ansatz in letzter Konsequenz zugleich auch ein anthropozentrischer.
Autorenporträt
Sabine Tischler, geboren 1976 in Schärding, begann sich nach erfolgreichem Abschluss ihres ersten Studiengangs in Informatik verstärkt für Philosophie zu interessieren. Diesen zweiten Studiengang schloss die Autorin 2007 mit dem Grad der Magistra Artium ab und vervollständigte ihn 2013 mit einem Doktortitel. Zeitlebens hat sie sich für das Schicksal anderer Tiere interessiert und so konzentrierte sie sich immer mehr auf die Thematik der Praktischen Philosophie. Unnötiges Leid zu vermindern oder gar zu verhindern sollte nach Meinung der Autorin eine generelle Lebenseinstellung sein, nicht zuletzt, um die umfassenden Probleme der heutigen Zeit in den Griff zu bekommen. Die anthropologische Basis für solch eine Einstellung und ein möglicher Lösungsansatz für die Moralparadoxien im Hinblick auf nichtmenschliche Tiere werden im vorliegenden Buch beschrieben.