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In der Geschichte des deutschen Nordens hatte der Name der Grafen von Witzdorff von jeher einen guten Klang gehabt, da sie sich in ihren hohen und verantwortlichen Stellungen sowohl durch Diensttreue gegen die angestammten Herrscher hervorgethan, als auch durch kluge, aber ehrliche Wahrnehmung ihrer jeweiligen eigenen Vorteile bedeutendes Besitztum im Lande erworben hatten. Freilich war dieses im Laufe der Zeiten durch die Verschwendung einiger unbemittelter Schwiegersöhne wesentlich vermindert worden; aber Graf Felix von Witzdorff, der als der älteste Vertreter dieses Geschlechtes im Anfang…mehr

Produktbeschreibung
In der Geschichte des deutschen Nordens hatte der Name der Grafen von Witzdorff von jeher einen guten Klang gehabt, da sie sich in ihren hohen und verantwortlichen Stellungen sowohl durch Diensttreue gegen die angestammten Herrscher hervorgethan, als auch durch kluge, aber ehrliche Wahrnehmung ihrer jeweiligen eigenen Vorteile bedeutendes Besitztum im Lande erworben hatten. Freilich war dieses im Laufe der Zeiten durch die Verschwendung einiger unbemittelter Schwiegersöhne wesentlich vermindert worden; aber Graf Felix von Witzdorff, der als der älteste Vertreter dieses Geschlechtes im Anfang der sechziger Jahre nach fast dreißigjähriger Abwesenheit im Auslande in seine Heimat Schleswig zurückkehrte, blieb doch eine Persönlichkeit, deren Wiedererscheinen um eines durch Heirat wiedergewonnenen großen Vermögens, seines angesehenen Familiennamens und seiner Lebensstellung willen von den Bewohnern als ein Ereignis angesehen ward.
Autorenporträt
Sein Vater, der Rechtsanwalt und Politiker Carl Friedrich Heiberg, war ein unehelicher Sohn des Schauspieldirektors Friedrich Ludwig Schröder; seine Mutter war die Schriftstellerin Asta Heiberg. Hermann Heiberg wollte Rechtswissenschaften studieren, gab den Plan aber wegen der politischen Umstände seiner Zeit auf und machte eine Buchhandelslehre in Kiel. Er gründete einen Schulbuchverlag in Schleswig, den er aber bald aufgab. 1870 übernahm er die Leitung der Norddeutschen Allgemeinen Zeitung in Berlin, bald darauf die der Spenerschen Zeitung. Später betätigte er sich im Banken-, Versicherungs- und Hypothekenwesen und war viel auf Reisen. Sein erstes Buch, Plaudereien mit der Herzogin von Seeland (1881), wurde ein großer Verkaufserfolg und Heiberg machte die Schriftstellerei zu seinem Hauptberuf. 1892 zog er wieder nach Schleswig.