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Affen sind vermutlich die Tiere, mit denen wir uns am ehesten identifizieren, wenn es darum geht, das Menschliche im Tierischen zu erkennen. Dessen ungeachtet symbolisieren sie gleichsam eine Furcht menschlicher Degeneration. Das besondere Mensch-Tier-Verhältnis ist Gegenstand der vorliegenden Kulturgeschichte. Frank Jacob führt aus, welche Rolle Affen für die Selbstwahrnehmung des Menschen spielten und wie sie, etwa als Objekt in Forschung und Populärmedien, gleichermaßen als humanoides Tier begriffen wurden und werden. Er beleuchtet dabei schlaglichtartig eine Beziehungsgeschichte, die bis…mehr

Produktbeschreibung
Affen sind vermutlich die Tiere, mit denen wir uns am ehesten identifizieren, wenn es darum geht, das Menschliche im Tierischen zu erkennen. Dessen ungeachtet symbolisieren sie gleichsam eine Furcht menschlicher Degeneration. Das besondere Mensch-Tier-Verhältnis ist Gegenstand der vorliegenden Kulturgeschichte. Frank Jacob führt aus, welche Rolle Affen für die Selbstwahrnehmung des Menschen spielten und wie sie, etwa als Objekt in Forschung und Populärmedien, gleichermaßen als humanoides Tier begriffen wurden und werden. Er beleuchtet dabei schlaglichtartig eine Beziehungsgeschichte, die bis heute andauert, wobei die Intensität dieser Beziehung zwischen Mensch und Primat im Laufe der Jahrhunderte immer wieder neu definiert wurde.
Autorenporträt
Prof. Dr. Frank Jacob, geb. 1984, studierte von 2004 bis 2010 an der Julius-Maximilians-Universität in Würzburg sowie an der Osaka University Geschichte und Japanologie. 2012 wurde er an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg im Fachbereich Japanologie mit einer Arbeit zu Geheimgesellschaften in Deutschland und Japan promoviert. Nach Tätigkeiten als Lehrbeauftragter an der Friedrich-Alexander-Universität und der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf wurde er 2013 zum Wissenschaftlichen Assistenten am Lehrstuhl für Neueste Geschichte I der Julius-Maximilians-Universität in Würzburg bestellt. 2014 erhielt er einen Ruf auf eine Tenure-Track-Professur für Welt- und Globalgeschichte ab 1500 an die City University of New York, 2018 einen Ruf auf eine Professur (tenured) für Globalgeschichte (19. und 20. Jahrhundert) an die Nord Universitet, Norwegen.