Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Gegenwart, Note: 1,7, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit wird der zukünftige Umgang bzgl. der menschenrechtlichen Konfliktpunkte zwischen der abendländischen und islamischen Welt im Fokus stehen. Es soll folgender Forschungsfrage nachgegangen werden: Wie könnte in Zukunft die Handhabung menschenrechtlicher Konfliktpunkte zwischen westlicher und islamischer Welt verbessert werden? Dabei wird von der Annahme ausgegangen werden, dass beide Seiten an einer Annäherung interessiert sind, sodass sich mittel- bis langfristig der internationale Menschenrechtsdiskurs in eine positive Richtung ¿ d. h. mehr miteinander und weniger gegeneinander ¿ entwickeln kann. Ob bestehende Konfliktpunkte zwischen abendländischer und islamischer Welt grundsätzlich weniger konfliktbehaftet als derzeit ausgetragen werden können, gilt es zu überprüfen. Hierbei kann ein ¿schwacher¿ Universalismus als interkultureller Kommunikationsweg dienen und letztlich eine neue Epoche in der Entwicklungsgeschichte der Menschenrechte einläuten. Um Voraussagen über die Zukunft zu treffen, erweist sich meist ein Blick in die Vergangenheit als vorteilhaft. Aus diesem Grund gilt es zuerst den Status quo der menschenrechtlichen Konfliktpunkte zwischen dem westlichen und islamischen Kulturkreis zu eruieren. Im ersten Kapitel wird das westliche Verständnis der Menschenrechte und ihre Entwicklungsgeschichte mit einem besonderen Augenmerk auf die Zeit nach 1948 betrachtet. Das zweite Kapitel thematisiert die islamische Kritik an ebendiesem und arbeitet zwei wesentliche Konfliktpunkte heraus. Im dritten Kapitel werden dann Überlegungen zur mittel- bzw. langfristigen Handhabung dieser menschenrechtlichen Konfliktpunkte entwickelt. Es wird das Konzept des ¿schwachen Universalismus¿ als ein möglicher Weg interkultureller Verständigung und Berücksichtigung islamischer Kritik an den Menschenrechten erörtert. Abschließend wird erörtert, wie sich das skizzierte Konzept in die Entwicklungsgeschichte der Menschenrechte einfügen könnte.
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