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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,3, Universität Leipzig (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Seminar Menschenverbesserungen, Sprache: Deutsch, Abstract: "Gewalt fängt nicht da an, wo Menschen getötet werden, sondern dort, wo man sagt, du bist krank und du mußt tun, was ich dir sage." (Erich Fried) Der Spiegel betitelte seine zweite Ausgabe des Jahres 2004 "Der letzte Deutsche. Auf dem Weg zur Greisenrepublik". Der Anteil alter Menschen an der deutschen Gesellschaft nimmt stetig zu. Damit steigt der Bedarf an…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,3, Universität Leipzig (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Seminar Menschenverbesserungen, Sprache: Deutsch, Abstract: "Gewalt fängt nicht da an, wo Menschen getötet werden, sondern dort, wo man sagt, du bist krank und du mußt tun, was ich dir sage." (Erich Fried) Der Spiegel betitelte seine zweite Ausgabe des Jahres 2004 "Der letzte Deutsche. Auf dem Weg zur Greisenrepublik". Der Anteil alter Menschen an der deutschen Gesellschaft nimmt stetig zu. Damit steigt der Bedarf an Alters- und Pflegeheimplätzen, welche den Senioren als letzte qualitative Wohn- und Lebensstation dienen sollen. Doch erfüllen Altersheime diese Funktion überhaupt? Welche gesellschaftliche Rolle übernehmen die Heime formal, welche real? Diese Hausarbeit wird sich mit dem Charakter und der Funktionalität der Institution Altersheim beschäftigen und versuchen zu ergründen, ob vorgegebene Zielstellungen erreicht werden und ob ein Prioritätswechsel der Funktionen notwendig ist.Als Ausgangspunkt der Betrachtung bietet sich ein knapper Einblick in die Entwicklung der soziologischen Alterstheorien seit den 1950ern an. Daran anknüpfend möchte ich die gesellschaftlichen Stereotype hinterfragen und direkt auf das Altersheim beziehen, um nach den Ursachen des Umgangs mit den Alten zu fragen. Es leitet sich aus den Ergebnissen die Frage nach der gesellschaftlichen Rolle der Institution Altersheim ab, nicht ohne auch Kritik und Gegenkritik an den Ausführungen zu Wort kommen zu lassen. Die Erläuterungen führen schließlich zu der Forderung nach einer Funktionserweiterung der Altersheime. Ein Prioritätenwechsel wird als unumgänglich betrachtet. Er kann eine Grundlage des Verblassens der gesellschaftlichen Vorbehalte gegen das Alter sein. In einem Fazit werden die Schlussfolgerungen zusammengefasst.
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Autorenporträt
Marcel Korge, geb. 1978, studierte Geschichte sowie Politikwissenschaft. Seit 2008 arbeitet er als wissenschaftlicher Mitarbeiter des Karl-Sudhoff-Instituts für Geschichte der Medizin und der Naturwissenschaften an der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig. Promotion 2012. Forschungsschwerpunkte: Sozialgeschichte der Medizin, frühneuzeitliche Stadt- und Handwerksgeschichte.