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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Ethik, Note: 1.0, Philosophisch-Theologische Hochschule der Pallottiner Vallendar, Veranstaltung: Seminar: Ethische Herausforderungen der neueren Medizin, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Debatte um die Würde des Menschen ist heutzutage hoch aktuell. Besonders auf dem Feld der medizinischen Ethik flammt der Streit um die Menschenwürde immer wieder neu auf. Es gibt viele Gründe, die das Ringen um das richtige Verständnis und den richtigen Umgang mit der Würde des Menschen fordern. Es ist die rasante Entwicklung der Biomedizin und Genforschung, die…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Ethik, Note: 1.0, Philosophisch-Theologische Hochschule der Pallottiner Vallendar, Veranstaltung: Seminar: Ethische Herausforderungen der neueren Medizin, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Debatte um die Würde des Menschen ist heutzutage hoch aktuell. Besonders auf dem Feld der medizinischen Ethik flammt der Streit um die Menschenwürde immer wieder neu auf. Es gibt viele Gründe, die das Ringen um das richtige Verständnis und den richtigen Umgang mit der Würde des Menschen fordern. Es ist die rasante Entwicklung der Biomedizin und Genforschung, die auf den Feldern des therapeutischen Klonens, Pränatal- und Präimplantationsdiagnostik, der In-vitro-Fertilisation, der Keimbahntherapie usw..., die Ethiker und Theologen unter den enormen Druck setzt, mit einer derartig rasanten Entwicklung mitzukommen. Mit ethischer Spannung geladen sind auch die scheinbar unendlichen medizin-technischen Möglichkeiten der künstlichen Verlängerung oder auch der Beendigung des menschlichen Lebens. Hier tauchen die Problemfelder auf, die im Zusammenhang mit der aktiven und passiven Sterbehilfe und der Debatte um die Patientenverfügung stehen. Aber nicht nur auf dem Feld der Medizin wird die Menschenwürde immer wieder zum Diskussionsgegenstand. Ausgerechnet heute wird die Würde des Menschen auf massivste Weise bedroht. Die schlimmsten Beispiele sind die Kriege: im ehemaligen Jugoslawien, in Afghanistan, im Irak und hochaktuell der Konflikt Israels mit dem Libanon sowie die Auseinandersetzung über die Folter in den amerikanischen Gefangenencamps. Ernstzunehmen sind auch die Entwicklungen in der postmodernen Gesellschaft wie Globalismus, Individualismus und Konsumismus, die in der Leistungs- und Ellbogengesellschaft geradezu gefördert werden. Solche Entwicklungen bringen vor allem die materiell und geistig Ärmsten um ihre Menschenwürde.Diese Situation führt zwangsläufig zu der Frage: Wie ist es möglich, dass in einem christlich geprägten demokratischen Europa, wo man sich gern auf die Menschenrechte beruft, und besonders in Deutschland, wo die Würde des Menschen im Grundgesetz als unantastbarer Wert verankert ist, ein derartiger Werteverfall und häufige Streit darüber herrscht, was den Inhalt der Menschenwürde angeht? Im Folgenden soll der Inhalt des Begriffes "Menschenwürde" konkretisiert und seine systematische Entwicklung dargestellt werden. Hierbei empfiehlt sich die Erörterung aus natur-philosophischer, philosophisch-ethischer, verfassungs-staatlicher, bio-ethischer und zuletzt christlich-ethischer Perspektive. Ein Exkurs in die ideengeschichtliche Tradition der Menschenwürde wird vorangestellt.
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