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Kathrin Braun bietet eine fundierte Argumentationsgrundlage zur kritischen Auseinandersetzung mit den neueren Entwicklungen der Biomedizin. In Anknüpfung an Kants Begriff der Menschenwürde entwickelt sie eine kompromisslose Ablehnung jeder Einteilung der Menschen in verschiedene Wertkategorien, wie sie in bioethischen Diskussionen vorgenommen werden. Damit liefert sie ein Grundlagenwerk der "Anti-Bioethik".

Produktbeschreibung
Kathrin Braun bietet eine fundierte Argumentationsgrundlage zur kritischen Auseinandersetzung mit den neueren Entwicklungen der Biomedizin. In Anknüpfung an Kants Begriff der Menschenwürde entwickelt sie eine kompromisslose Ablehnung jeder Einteilung der Menschen in verschiedene Wertkategorien, wie sie in bioethischen Diskussionen vorgenommen werden. Damit liefert sie ein Grundlagenwerk der "Anti-Bioethik".
Autorenporträt
Kathrin Braun, Dr. phil. habil., vertritt den Lehrstuhl für politische Theorie und Ideengeschichte am Seminar für Politikwissenschaft der Universität Göttingen. Sie lehrt und forscht in den Bereichen Biomedizinpolitik, Politische Philosophie und Feministische Politische Theorie.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Die Bioethik ist in der Politik und an den Universitäten mittlerweile fest institutionalisiert, stellt Jörn Ahrens fest. Der Politologin Kathrin Braun reichten diese Vorsichtsmaßnahmen jedoch nicht. Die Autorin unterstelle diesen Gremien eine apologetische Haltung in Bezug auf die technologische Entwicklung. Für Ahrens bedient sich die Autorin eines etwas simplen, aber einleuchtenden Tricks: sie verlagere das Problem von einer Individualethik zu einer Gattungsethik, bei der ein Eingriff in die genetische Konstitution zugleich eine "Instrumentalisierung des Menschen" bedeute, die moralisch nicht vertretbar sei. Durch ihre Forderung einer Gattungsethik in der Biomedizin fege die Autorin alle Debatten über die Frage der Bewusstseinsfähigkeit oder Würde eines Embryos vom Tisch, meint Ahrens, dennoch komme auch sie nicht an dem Dilemma vorbei, dass sie nicht genau zu definieren wisse, was denn nun "die Menschheit" als moralische Kategorie sei - nur ein Hilfskonstrukt.

© Perlentaucher Medien GmbH
Gibt s noch eine Würde jenseits des Genoms?
"Kathrin Braun ergänzt den Diskurs um die Biotechnologie um eine feministische Komponente." (Frankfurter Rundschau, 04.11.2000)

Auf dem Weg zu einer neuen Eugenik?
"Der Autorin gelingt das Kunststück, sowohl überzeugend gegen die Legitimität einer Fabrikation menschlicher Wesen zu arbeiten, die einen lediglich instrumentellen Charakter besitzen, als auch die Autonomie der Frauen hinsichtlich der Reproduktionspolitiken zu wahren." (Die Tageszeitung, 15.05.2001)