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Erforschung und Analyse des Gleichgewichts bzw. des Gleichgewichtsverhaltens des Men schen sind schon seit langer Zeit Objekt wissenschaftlicher Forschung. Viele Forscher haben sich mit zum Teil recht unterschiedlichen Messmethoden mit dem Fragenkomplex des Gleichgewichtsverhaltens auseinandergesetzt Die grosse Anzahl der verschiedenartigen Arbeiten auf diesem Gebiet weist unter anderem auf das grosse Interesse der Forschung an diesem Thema hin. Der Begriff des Gleichgewichts ist vom physikalischen Standpunkt aus wohl definiert. Der Begriff des menschlichen Gleichgewichtsverhaltens ist vom…mehr

Produktbeschreibung
Erforschung und Analyse des Gleichgewichts bzw. des Gleichgewichtsverhaltens des Men schen sind schon seit langer Zeit Objekt wissenschaftlicher Forschung. Viele Forscher haben sich mit zum Teil recht unterschiedlichen Messmethoden mit dem Fragenkomplex des Gleichgewichtsverhaltens auseinandergesetzt Die grosse Anzahl der verschiedenartigen Arbeiten auf diesem Gebiet weist unter anderem auf das grosse Interesse der Forschung an diesem Thema hin. Der Begriff des Gleichgewichts ist vom physikalischen Standpunkt aus wohl definiert. Der Begriff des menschlichen Gleichgewichtsverhaltens ist vom biomechanischen Standpunkt aus gesehen jedoch nicht klar festgelegt. Zur Unklarheit des Begriffs kommt noch die Unklarheit der Bedeutung hinzu. Es stellt sich also die Frage, welche Messwerte ein Mass für das sogenannte Gleichgewichtsverhalten sind und welche Bedeutung diese Messwerte haben. Historisch finden wir Arbeiten zur Messung des Gleichgewichts schon früh. Wohl als einer der ersten hat VIERORDT [66] 1864 Schwankungsmessungen im Stehen durchgeflihrt. Auf dem Scheitel der Versuchsperson wurde in axialer Richtung ein Pinsel befestigt, der die horizontale Bewegung des Kopfes auf eine Russplatte aufzeichnete. Mit dieser Methode sollten die Stabilitätsgrade der verschiedenen Stehweisen ermittelt werden. Er untersuchte Unterschiede zwischen Stehen mit offenen und mit geschlossenen Augen auf einem und auf beiden Beinen. Es zeigte sich dabei, dass die Schwankungen vor- und rückwärts grösser waren als die Schwankungen seitwärts (qualitativ).
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