Dieses Buch bietet eine sensible Phänomenologie menschlicher Sensibilität. Dabei geht es dem Autor vor allem umeine praktische Perspektive der Sensibilisierung für subtile Gewalt im ethischen Denken und im Übermaß der Herausforderung, »menschlich« zu leben. Während man in der Anthropologie der Aufklärung noch Sensibilität und Menschlichkeit zusammendachte, nährt die Geschichte, auf die wir heute zurückblicken, gerade an diesem Zusammenhang tiefgreifende Zweifel. Kulminierte die europäische Geschichte nicht in einer radikalen Gewalt, die geradezu als Versuch der Liquidierung menschlicher…mehr
Dieses Buch bietet eine sensible Phänomenologie menschlicher Sensibilität. Dabei geht es dem Autor vor allem umeine praktische Perspektive der Sensibilisierung für subtile Gewalt im ethischen Denken und im Übermaß der Herausforderung, »menschlich« zu leben. Während man in der Anthropologie der Aufklärung noch Sensibilität und Menschlichkeit zusammendachte, nährt die Geschichte, auf die wir heute zurückblicken, gerade an diesem Zusammenhang tiefgreifende Zweifel. Kulminierte die europäische Geschichte nicht in einer radikalen Gewalt, die geradezu als Versuch der Liquidierung menschlicher Sensibilität verstanden werden kann? So gesehen ist von menschlicher Sensibilität heute nur im Lichte ihrer radikalen Infragestellung durch die europäische Gewaltgeschichte zu reden.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Burkhard Liebsch ist apl. Professor für Philosophie an der Ruhr-Universität Bochum. Bei Velbrück Wissenschaft hat er zuletzt veröffentlicht: Gastlichkeit und Freiheit. Polemische Konturen europäischer Kultur (2005), Revisionen der Trauer. In philosophischen, geschichtlichen, psychoanalytischen und ästhetischen Perspektiven (2006), Subtile Gewalt. Spielräume sprachlicher Verletzbarkeit. Eine Einführung (2007).
Inhaltsangabe
Inhalt Vorwort Einleitung: Spielräume menschlicher Sensibilität Menschliche Sensibilität im Sinn für Ungerechtigkeit I Außerordentliche Sensibilität. Zu Levinas Frage: Ob uns »die Moral zum Narren hält« mit Blick auf Nietzsche II Sensibilität zwischen Ethik und Politik III Sinn für Ungerechtigkeit als Form menschlicher Sensibilität IV Sinn für Ungerechtigkeit und Perspektiven institutionalisierter Gerechtigkeit im »globalen« Horizont V Sensibilität als Leidenschaft des Un-Möglichen. Anti-politische Überlegungen mit Blick auf Kierkegaard und Derrida Menschliche Sensibilität im Kontext: Pädagogik, Politik, Recht, Kultur und Geschichte VI Sensibilität, Fremdheit und pädagogische Gerechtigkeit. Mit Blick auf Goldschmidt, Rousseau und Merleau-Ponty VII Sensibilität und »Politik der Differenz« VIII Recht und Gastlichkeit im Geist menschlicher Sensibilität IX Sensibilität im europäischen Horizont X Sensibilität vs. Versöhnung. Ein europäisches Versprechen Epilog
Inhalt Vorwort Einleitung: Spielräume menschlicher Sensibilität Menschliche Sensibilität im Sinn für Ungerechtigkeit I Außerordentliche Sensibilität. Zu Levinas Frage: Ob uns »die Moral zum Narren hält« mit Blick auf Nietzsche II Sensibilität zwischen Ethik und Politik III Sinn für Ungerechtigkeit als Form menschlicher Sensibilität IV Sinn für Ungerechtigkeit und Perspektiven institutionalisierter Gerechtigkeit im »globalen« Horizont V Sensibilität als Leidenschaft des Un-Möglichen. Anti-politische Überlegungen mit Blick auf Kierkegaard und Derrida Menschliche Sensibilität im Kontext: Pädagogik, Politik, Recht, Kultur und Geschichte VI Sensibilität, Fremdheit und pädagogische Gerechtigkeit. Mit Blick auf Goldschmidt, Rousseau und Merleau-Ponty VII Sensibilität und »Politik der Differenz« VIII Recht und Gastlichkeit im Geist menschlicher Sensibilität IX Sensibilität im europäischen Horizont X Sensibilität vs. Versöhnung. Ein europäisches Versprechen Epilog
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