Der Werbung und den Medien können wir nicht mehr entkommen. Aber was bedeutet das für uns? Der öffentliche Raum verwandelt sich zunehmend in eine gigantische Werbefläche für Produkte aller Art. Die ästhetischen und politischen Konsequenzen sind überhaupt noch nicht abzusehen. Georg Franck beschreibt zum ersten Mal die Welt unter der Herrschaft dieses mentalen Kapitalismus - und wird damit kontroverse Diskussionen auslösen.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 19.10.2005Alle Achtung aus dem Bauch des Architekten
Ihm hat keiner gesagt, wie man Kapitalist wird: Georg Franck geht an die Börse der Aufmerksamkeit / Von Andreas Platthaus
Was muß das für ein Gefühl sein, zum Argument in der eigenen Beweisführung zu werden? Und das zweifellos nicht wider Willen, aber vielleicht doch wider besseres Wissen. Geschehen ist dies Georg Franck, Professor für EDV-gestützte Methoden in Architektur und Raumplanung in Wien. Vor sieben Jahren hat er in der subtil zwischen Poesie und Theorie balancierenden "Edition Akzente" des Hanser Verlags für einen kräftigen Ausschlag der Nadel zur Theorie hin gesorgt und seine Studie "Ökonomie der Aufmerksamkeit" veröffentlicht, die den bis dato eher im eigenen Metier umtriebigen Gelehrten mit einem Mal zum Gegenstand allgemeiner - ja eben: Aufmerksamkeit gemacht hat. Franck vertrat in seinem noch als "Entwurf" ausgewiesenen Buch die These, daß neben das Geld eine weitere in der gesamten Gesellschaft gültige Währung getreten sei: die Beachtung. Um Prominenz oder Reputation zu erringen, sind die Menschen zur Investition ihrer eigenen Aufmerksamkeit bereit. Dieses Plädoyer für die Neubewertung der Achtung hatte einen solch immensen Erfolg, daß es heute bereits in (welcher auch sonst? - man verzeihe den Kalauer) achter Auflage vorliegt.
Wie nun eine solch unverhoffte Berühmtheit wahren, ausbauen, verwerten? Für uns alle gilt: Fragen Sie Professor Franck! Denn er weiß, was mentaler Kapitalismus ist: "Die Form, die der Kreislauf des Achtgebens und Beachtungeinnehmens annimmt, wenn ihm erlaubt wird, die Synergien der Umwegproduktion und die Möglichkeiten der indirekten Bewertung zu probieren." Heißt etwas einfacher formuliert: Wenn man die eigene Berühmtheit dazu nutzen kann, sie auszubauen, wobei einem die modernen Massenmedien behilflich sind, dann wird man zum Kapitalisten, indem man noch mehr Aufmerksamkeit erzielt. So geht es Georg Franck zweifellos, auch wenn ihm vor seinem Buch von 1998 noch niemand hätte sagen können, wie man ein solch mentaler Kapitalist wird. Die Theorie entstand damals aus dem Bauch des Architekten heraus und setzte sich in zahllosen Köpfen fest - Köpfen, die durch ihre Neugier im Falle Franck seitdem just das in Gang setzten, was dieser beschrieben hatte. Auch diese Rezension mehrt seinen Wert an der von ihm beschriebenen "Börse der Beachtung".
Francks neues Buch "Mentaler Kapitalismus" ist an dieser Börse eine Art Genußschein: Er dürfte ihm sichere Zinsen garantieren, aber kein Eigentum an jener Unternehmung begründen, die ihn emittiert. Denn Neues fügt das junge dem alten Buch nicht hinzu. Das macht aber nichts, weil es eine konkrete Bestimmung der Prinzipien jenes Kapitalismus enthält, der dafür verantwortlich ist, daß Aufmerksamkeit zu einer Währung werden konnte. Und umgekehrt. Denn erst wenn Aufmerksamkeit die Funktion einer Währung annimmt, kann sich der mentale Kapitalismus herausbilden. Was zuerst da war, ist auch für Franck nicht zu klären. So sind die beiden Bücher unabhängig voneinander zu lesen und ergänzen sich doch perfekt - nicht zuletzt, weil Franck nun etliche Ausführungen präzisiert und korrigiert und weil er zwei konkrete Beispiele aufzubieten hat, die seine Behauptungen aufs schönste untermauern.
Beide bezieht er aus der eigenen Profession. Das erste widmet sich der Wissenschaft als solcher. Hier sieht Franck die Aufmerksamkeitsökonomie idealtypisch umgesetzt, seit mit der Etablierung von Akademien, regelmäßigen Publikationen und Zitationsindizes in der Neuzeit ein Entlohnungssystem für wissenschaftliche Forschung etabliert wurde, die sich vor allem an die eigene Denkergemeinschaft, also an andere Wissenschaftler, wendet. Hier kann tatsächlich empirisch überprüft werden, wie über das Zitat Beachtung ausgetauscht und wie damit Leistung honoriert wird. Denn derjenige, der einen Gedanken aus fremder Quelle entnimmt, tritt mit seinem Verweis darauf einen Teil der ihm entgegengebrachten Beachtung an den Zitierten ab, dessen Ruhm dadurch gemehrt wird.
So entsteht ein System, das kapitalistische Züge im Sinne der Marxschen Konzeption aufweist - bis hin zur Verelendung jener, die immer nur beachten, ohne selbst beachtet zu werden. Auch in der Wissenschaft ist nämlich der Trend zu einer Aufmerksamkeitskonzentration zu beobachten, die ganz den Prinzipien der Kapitalkonzentration entspricht. Daß Franck hier in die terminologische Falle geht, sein System der Aufmerksamkeitsakkumulation und -verteilung mit dem Begriff "Kapitalismus" zu bezeichnen, der ja bereits alle Kapitalformen umfaßt (also auch eine neudefinierte wie die Aufmerksamkeit), sei ihm bei der üblichen Begriffsverwirrung in der Diskussion um solche Phänomene wie Geld, Wert und Kapital nachgesehen. Seine Einlassungen sind einfach viel zu inspirierend, und vor allem: Sie sind verständlich.
Das gilt auch für das zweite konkrete Beispiel, das Franck nunmehr seiner Spezialdisziplin, der Architektur, entnimmt. Er setzt damit übrigens die schöne Tradition von Paul Virilio fort, der in den neunziger Jahren eine Art Hausautor in der "Edition Akzente" war und einige Zusammenhänge vorgedacht hat, die nun bei Franck - allerdings ohne Entlohnung in Form von Zitaten! - wiederkehren (Überwachung, Medienästhetik), aber dabei in ein neues Koordinatensystem eingepaßt werden. Waren für Virilio die unbeweglichen Bunkerbauten des Atlantikwalls die ersten Bezugsgrößen für die Ausformung seiner Theorie der Gegenwart, so sind es für Franck die Entwürfe der Postmoderne, in denen er den mentalen Kapitalismus ins Gegenständliche und damit Gegen- oder besser: Gewärtige umgesetzt sieht. Der niederländische Architekt Rem Kohlhaas ist ihm dafür in einer hinreißenen Beschreibung von dessen Strategie Kronzeuge - und daß dabei auch noch quasi als Abfallprodukt eine architekturästhetische Analyse abfällt, wird Francks Kapital als Autor nur allzu berechtigt weiter mehren. Bei solchen Passagen mag man nicht glauben, daß, um mit Rosa Luxemburg zu reden, das Karussell der Akkumulation in diesem Fall jemals kreischend zum Stillstand kommen könnte.
Aber die Bezugnahme auf die Postmoderne erweist sich als das konzeptionelle Unglück des Buchs, denn dessen Autor strebt doch mehr an als nur eine Explikation der eigenen Theorie. Plötzlich sind Wittgenstein und Derrida im Spiel, und das Phänomen der Beachtung soll gar aus dem Heideggerschen Dilemma der Seinsvergessenheit herausführen, insofern hier etwas von uns beachtet wird, was dadurch da ist, während es uns sonst im Sinne Heideggers nur präsentiert würde. Und vorher haben wir mit der Verelendungstheorie der Aufmerksamkeitswirtschaft und einer wissenschaftlichen Ökonomie des Rentners, deren pejorativer Gehalt den Schriften von Nikolai Bucharin kaum nachsteht, auch noch eine Begründung aller Übel von Rechtsextremismus bis Al Qaida erhalten. Plötzlich wird aus der Ökonomie des Geistes ein Welterklärungsmodell, und man muß wohl fürchten, daß hier die Aufmerksamkeit der Leser nachlassen wird.
Aber diese Kursstürze kann Franck ebenso leicht verkraften wie wir als aufmerksame Leser das reichlich unausgegorene Redigat des Buches, das sich nicht einmal bei seinem zentralen Begriff zwischen "Acht geben" und "Achtgeben" entscheiden kann. Fluch der neuen Rechtschreibung oder Privatsprache à la Wittgenstein? Man weiß so wenig. Aber dank Georg Franck doch wieder einiges mehr.
Georg Franck: "Mentaler Kapitalismus". Eine politische Ökonomie des Geistes. Carl Hanser Verlag, München 2005. 286 S., 28 Abb., br., 23,50 [Euro].
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Ihm hat keiner gesagt, wie man Kapitalist wird: Georg Franck geht an die Börse der Aufmerksamkeit / Von Andreas Platthaus
Was muß das für ein Gefühl sein, zum Argument in der eigenen Beweisführung zu werden? Und das zweifellos nicht wider Willen, aber vielleicht doch wider besseres Wissen. Geschehen ist dies Georg Franck, Professor für EDV-gestützte Methoden in Architektur und Raumplanung in Wien. Vor sieben Jahren hat er in der subtil zwischen Poesie und Theorie balancierenden "Edition Akzente" des Hanser Verlags für einen kräftigen Ausschlag der Nadel zur Theorie hin gesorgt und seine Studie "Ökonomie der Aufmerksamkeit" veröffentlicht, die den bis dato eher im eigenen Metier umtriebigen Gelehrten mit einem Mal zum Gegenstand allgemeiner - ja eben: Aufmerksamkeit gemacht hat. Franck vertrat in seinem noch als "Entwurf" ausgewiesenen Buch die These, daß neben das Geld eine weitere in der gesamten Gesellschaft gültige Währung getreten sei: die Beachtung. Um Prominenz oder Reputation zu erringen, sind die Menschen zur Investition ihrer eigenen Aufmerksamkeit bereit. Dieses Plädoyer für die Neubewertung der Achtung hatte einen solch immensen Erfolg, daß es heute bereits in (welcher auch sonst? - man verzeihe den Kalauer) achter Auflage vorliegt.
Wie nun eine solch unverhoffte Berühmtheit wahren, ausbauen, verwerten? Für uns alle gilt: Fragen Sie Professor Franck! Denn er weiß, was mentaler Kapitalismus ist: "Die Form, die der Kreislauf des Achtgebens und Beachtungeinnehmens annimmt, wenn ihm erlaubt wird, die Synergien der Umwegproduktion und die Möglichkeiten der indirekten Bewertung zu probieren." Heißt etwas einfacher formuliert: Wenn man die eigene Berühmtheit dazu nutzen kann, sie auszubauen, wobei einem die modernen Massenmedien behilflich sind, dann wird man zum Kapitalisten, indem man noch mehr Aufmerksamkeit erzielt. So geht es Georg Franck zweifellos, auch wenn ihm vor seinem Buch von 1998 noch niemand hätte sagen können, wie man ein solch mentaler Kapitalist wird. Die Theorie entstand damals aus dem Bauch des Architekten heraus und setzte sich in zahllosen Köpfen fest - Köpfen, die durch ihre Neugier im Falle Franck seitdem just das in Gang setzten, was dieser beschrieben hatte. Auch diese Rezension mehrt seinen Wert an der von ihm beschriebenen "Börse der Beachtung".
Francks neues Buch "Mentaler Kapitalismus" ist an dieser Börse eine Art Genußschein: Er dürfte ihm sichere Zinsen garantieren, aber kein Eigentum an jener Unternehmung begründen, die ihn emittiert. Denn Neues fügt das junge dem alten Buch nicht hinzu. Das macht aber nichts, weil es eine konkrete Bestimmung der Prinzipien jenes Kapitalismus enthält, der dafür verantwortlich ist, daß Aufmerksamkeit zu einer Währung werden konnte. Und umgekehrt. Denn erst wenn Aufmerksamkeit die Funktion einer Währung annimmt, kann sich der mentale Kapitalismus herausbilden. Was zuerst da war, ist auch für Franck nicht zu klären. So sind die beiden Bücher unabhängig voneinander zu lesen und ergänzen sich doch perfekt - nicht zuletzt, weil Franck nun etliche Ausführungen präzisiert und korrigiert und weil er zwei konkrete Beispiele aufzubieten hat, die seine Behauptungen aufs schönste untermauern.
Beide bezieht er aus der eigenen Profession. Das erste widmet sich der Wissenschaft als solcher. Hier sieht Franck die Aufmerksamkeitsökonomie idealtypisch umgesetzt, seit mit der Etablierung von Akademien, regelmäßigen Publikationen und Zitationsindizes in der Neuzeit ein Entlohnungssystem für wissenschaftliche Forschung etabliert wurde, die sich vor allem an die eigene Denkergemeinschaft, also an andere Wissenschaftler, wendet. Hier kann tatsächlich empirisch überprüft werden, wie über das Zitat Beachtung ausgetauscht und wie damit Leistung honoriert wird. Denn derjenige, der einen Gedanken aus fremder Quelle entnimmt, tritt mit seinem Verweis darauf einen Teil der ihm entgegengebrachten Beachtung an den Zitierten ab, dessen Ruhm dadurch gemehrt wird.
So entsteht ein System, das kapitalistische Züge im Sinne der Marxschen Konzeption aufweist - bis hin zur Verelendung jener, die immer nur beachten, ohne selbst beachtet zu werden. Auch in der Wissenschaft ist nämlich der Trend zu einer Aufmerksamkeitskonzentration zu beobachten, die ganz den Prinzipien der Kapitalkonzentration entspricht. Daß Franck hier in die terminologische Falle geht, sein System der Aufmerksamkeitsakkumulation und -verteilung mit dem Begriff "Kapitalismus" zu bezeichnen, der ja bereits alle Kapitalformen umfaßt (also auch eine neudefinierte wie die Aufmerksamkeit), sei ihm bei der üblichen Begriffsverwirrung in der Diskussion um solche Phänomene wie Geld, Wert und Kapital nachgesehen. Seine Einlassungen sind einfach viel zu inspirierend, und vor allem: Sie sind verständlich.
Das gilt auch für das zweite konkrete Beispiel, das Franck nunmehr seiner Spezialdisziplin, der Architektur, entnimmt. Er setzt damit übrigens die schöne Tradition von Paul Virilio fort, der in den neunziger Jahren eine Art Hausautor in der "Edition Akzente" war und einige Zusammenhänge vorgedacht hat, die nun bei Franck - allerdings ohne Entlohnung in Form von Zitaten! - wiederkehren (Überwachung, Medienästhetik), aber dabei in ein neues Koordinatensystem eingepaßt werden. Waren für Virilio die unbeweglichen Bunkerbauten des Atlantikwalls die ersten Bezugsgrößen für die Ausformung seiner Theorie der Gegenwart, so sind es für Franck die Entwürfe der Postmoderne, in denen er den mentalen Kapitalismus ins Gegenständliche und damit Gegen- oder besser: Gewärtige umgesetzt sieht. Der niederländische Architekt Rem Kohlhaas ist ihm dafür in einer hinreißenen Beschreibung von dessen Strategie Kronzeuge - und daß dabei auch noch quasi als Abfallprodukt eine architekturästhetische Analyse abfällt, wird Francks Kapital als Autor nur allzu berechtigt weiter mehren. Bei solchen Passagen mag man nicht glauben, daß, um mit Rosa Luxemburg zu reden, das Karussell der Akkumulation in diesem Fall jemals kreischend zum Stillstand kommen könnte.
Aber die Bezugnahme auf die Postmoderne erweist sich als das konzeptionelle Unglück des Buchs, denn dessen Autor strebt doch mehr an als nur eine Explikation der eigenen Theorie. Plötzlich sind Wittgenstein und Derrida im Spiel, und das Phänomen der Beachtung soll gar aus dem Heideggerschen Dilemma der Seinsvergessenheit herausführen, insofern hier etwas von uns beachtet wird, was dadurch da ist, während es uns sonst im Sinne Heideggers nur präsentiert würde. Und vorher haben wir mit der Verelendungstheorie der Aufmerksamkeitswirtschaft und einer wissenschaftlichen Ökonomie des Rentners, deren pejorativer Gehalt den Schriften von Nikolai Bucharin kaum nachsteht, auch noch eine Begründung aller Übel von Rechtsextremismus bis Al Qaida erhalten. Plötzlich wird aus der Ökonomie des Geistes ein Welterklärungsmodell, und man muß wohl fürchten, daß hier die Aufmerksamkeit der Leser nachlassen wird.
Aber diese Kursstürze kann Franck ebenso leicht verkraften wie wir als aufmerksame Leser das reichlich unausgegorene Redigat des Buches, das sich nicht einmal bei seinem zentralen Begriff zwischen "Acht geben" und "Achtgeben" entscheiden kann. Fluch der neuen Rechtschreibung oder Privatsprache à la Wittgenstein? Man weiß so wenig. Aber dank Georg Franck doch wieder einiges mehr.
Georg Franck: "Mentaler Kapitalismus". Eine politische Ökonomie des Geistes. Carl Hanser Verlag, München 2005. 286 S., 28 Abb., br., 23,50 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Den von Georg Franck geprägten Begriff der "Aufmerksamkeitsökonomie" zählt Rezensent Martin Hartmann zu den Schlagworten wie "Risikogesellschaft" oder "neue Unübersichtlichkeit", die man verwenden kann, ohne Bezug auf den Inhalt der Bücher zu nehmen, in denen sie erstmals auftauchten. Mit vorliegendem Buch über den "mentalen Kapitalismus" knüpft Frank nach Ansicht Hartmanns ausdrücklich an diese Studie an. Wie er darlegt, geht es Franck um die Beschreibung eines immateriellen Kapitalismus, dessen Hauptwährung die Kategorien Aufmerksamkeit und Beachtung sind, die wie Geld funktionieren. Franck zeige, dass keine tieferen Gründe für die Aufmerksamkeit nötig seien. Beachtet werde, der schon Beachtung habe, nicht der, der Beachtung auch verdiene. Hartmann erwähnt, dass Franck diese Mechanismen am Beispiel der Wissenschaften und insbesondere der Massenmedien verdeutlicht - wie bereits in seinem Vorgängerbuch. Für substanziell neu hält er dagegen die Kritik am an Bourdieus Kapitalbegriff und die ausführliche Behandlung der Architektur. Dass Franck allerdings sachlich in allen Punkten recht hat, bezweifelt Hartmann, und moniert in diesem Zusammenhang vor allem dessen oberflächliche Psychologie.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Georg Franck ist ein selten anregendes Buch gelungen, das alle Achtung und Aufmerksamkeit verdient." Jochen Hörisch, Focus, 07.11.05
"Der spannende, aktuelle und elegante Essay von Georg Franck jedenfalls verdient: alle Achtung! ...Ein rundum kluges Buch. Eines, nach dessen Lektüre man die Welt anders sieht." Hendrik Werner, Die Welt, 10.12.05
"Francks Großessay strotz nur von solchen hellsichtigen Beobachtungen, beispielsweise über die Funktionsweise von Werbung und kommerziellen Medien ... extrem lesenswert." Robert Misik, Falter, 42/05
"Der spannende, aktuelle und elegante Essay von Georg Franck jedenfalls verdient: alle Achtung! ...Ein rundum kluges Buch. Eines, nach dessen Lektüre man die Welt anders sieht." Hendrik Werner, Die Welt, 10.12.05
"Francks Großessay strotz nur von solchen hellsichtigen Beobachtungen, beispielsweise über die Funktionsweise von Werbung und kommerziellen Medien ... extrem lesenswert." Robert Misik, Falter, 42/05