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Bösartige Tumorerkrankungen gehören zu den häufigsten Todes-ursachen weltweit. Nach neuesten Prognosen der WHO werden tumorbedingte Todesfälle im Jahr 2030 auf über 11 Millionen pro Jahr ansteigen. In der Ätiologie und Pathogenese von bösartigen Tumorerkrankungen spielen neben genetischen Faktoren auch der Lebensstil und Umweltfaktoren eine zentrale Rolle. Präklinische und klinische Studien postulieren, dass psychischer Stress die Tumorentwicklung fördern kann. Es besteht hier also eine mögliche enge Verbindung zwischen pathologischem Zellwachstum, Emotion und Stress. Die Autorin Dr. Sylvia…mehr

Produktbeschreibung
Bösartige Tumorerkrankungen gehören zu den häufigsten Todes-ursachen weltweit. Nach neuesten Prognosen der WHO werden tumorbedingte Todesfälle im Jahr 2030 auf über 11 Millionen pro Jahr ansteigen. In der Ätiologie und Pathogenese von bösartigen Tumorerkrankungen spielen neben genetischen Faktoren auch der Lebensstil und Umweltfaktoren eine zentrale Rolle. Präklinische und klinische Studien postulieren, dass psychischer Stress die Tumorentwicklung fördern kann. Es besteht hier also eine mögliche enge Verbindung zwischen pathologischem Zellwachstum, Emotion und Stress. Die Autorin Dr. Sylvia Kugler gibt einführend einen Überblick über den aktuellen Stand der medizinisch-psychologischen Tumor-Forschung. Darauf aufbauend wird der Zusammenhang zwischen subjektiv erlebtem Stressempfinden und einem Tumorrisiko untersucht. In einer cross-sectionalen, longitudinalen Studie (1990-2010) an rund 160.000 freiwilligen Probanden im Alter von 19-92 Jahren geht die Autorin dieser Frage auf den Grund. Die gewonnenen Erkenntnisse könnten durch gezielte Maßnahmen wie Gesundheitserziehung die Zahl der Tumor-Todesfälle senken. Das Buch richtet sich besonders an Entscheidungsträger im Gesundheitswesen.
Autorenporträt
studierte Psychologie/NF Medizin an der LMU München, Autorin von diversen wissenschaftlichen medizinischen und (wirtschafts-)psychologischen Publikationen, bei internationalen medizinischen Forschungsprojekten tätig, u.a. Harvard Medical School/Boston, LMU München, MedUniGraz, Forschungsschwerpunkt: interdisziplinäre Verknüpfung Medizin/Psychologie.