Technologie und Materialismus haben die menschliche Existenz in den letzten Jahren sehr viel komfortabler gemacht. Die Lebensgewohnheiten haben sich geändert, und die Phantasien sind Wirklichkeit geworden. Dennoch scheinen die Menschen nie aufzuhören zu wollen. Der unaufhörliche Kreislauf von Selbstbefriedigung und dem Wunsch nach mehr Befriedigung hat das Glück zu einem immer weiter entfernten Ziel gemacht. Der umherwandernde Geist versucht immer, eine Brücke zwischen der Vergangenheit und der Zukunft zu schlagen, und hat wenig Geduld, die Gegenwart achtsam wahrzunehmen, geschweige denn zu genießen. Diese Studie untersuchte den Zustand der Achtsamkeit und des Glücks von jungen Menschen, die an zwei der renommiertesten Berufsschulen in Mumbai eingeschrieben sind, wo die Studenten die begehrten Studiengänge Ingenieurwesen und Medizin absolvieren. Diese Studenten wurden ausgewählt, weil sie eine Schicht repräsentieren, von der man annimmt, dass sie ihren Herzenswunsch erfüllt hat. Die Ergebnisse sind aufschlussreich. Während fast zwei Drittel der Ingenieurstudenten sich selbst als ziemlich glücklich einstuften, war die Hälfte der Medizinstudenten weder besonders glücklich noch unglücklich; nur eine Minderheit in beiden Studiengängen bezeichnete sich als sehr glücklich. Offensichtlich verbirgt sich hinter dem in Indien üblichen Erfolgskriterium der Notengebung ein geistiges Vakuum, das behoben werden muss.