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Eine Gruppe von international führenden Experten erläutert das Konzept des Mentalisierens und gibt einen Überblick über das bisherige Wissen und die laufende Forschung. Sie zeigen Möglichkeiten (und Grenzen) der mentalisierungsgestützten Therapie auf und erläutern, wie etablierte Behandlungsmethoden, etwa die Psychoanalyse, die kognitive oder die klassische Verhaltenstherapie um die Dimension des Mentalisierens erweitert werden können.
Im praktischen Teil beschreiben die Autoren die Möglichkeiten der Mentalisierungsfokussierung in der konkreten Konstellation: Familientherapie mit Kindern
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Produktbeschreibung
Eine Gruppe von international führenden Experten erläutert das Konzept des Mentalisierens und gibt einen Überblick über das bisherige Wissen und die laufende Forschung. Sie zeigen Möglichkeiten (und Grenzen) der mentalisierungsgestützten Therapie auf und erläutern, wie etablierte Behandlungsmethoden, etwa die Psychoanalyse, die kognitive oder die klassische Verhaltenstherapie um die Dimension des Mentalisierens erweitert werden können.

Im praktischen Teil beschreiben die Autoren die Möglichkeiten der Mentalisierungsfokussierung in der konkreten Konstellation: Familientherapie mit Kindern und Jugendlichen, auffälliges Verhalten bei Schülern (Bullying), bei Eltern von Hochrisiko-Kleinkindern, die Einsatzmöglichkeiten im stationären Bereich, bei psychoedukativen Gruppen für Patienten und ihre Familienangehörigen und in der Aus- und Weiterbildung von Therapeuten. Der mangelhaften Mentalisierungsfähigkeit nach Störungen in der Kindheit und bei Borderline-Patienten werden eigene Kapitel gewidmet.

Das Handbuch wendet sich an all diejenigen, die sich für Theorie und Grundlagen der Mentalisierung und der Bindungsforschung interessieren, und an Praktiker aus dem Feld der Psychotherapie, Beratung und Betreuung.

Mit Mentalisierung beschreibt man
1. das Wissen um die mentalen Beweggründe des eigenen Verhaltens
2. die Fähigkeit, das Verhalten anderer durch Einbeziehung ihrer Absichten, Emotionen, Einsichten, Grundhaltungen - kurz: ihrer mentalen Zustände - zu interpretieren und adäquat darauf zu reagieren.

Die Mentalisierungsfähigkeit ist ausschlaggebend für die Organisation des Selbst und für die Regulierung der Affekte. Sie wird im Kontext früher Bindungsbeziehungen erworben.

MBT = Mentalization-Based Treatment
Autorenporträt
PhD. Jon G. Allen ist Psychiatrie-Professor am Menninger Department of Psychiatry and Behavioral Sciences am Baylor College of Medicine und Psychologe an der Menninger-Klinik in Houston, Texas.

Dr. phil. Peter Fonagy, Dipl-Psych., Psychoanalytiker, ist Professor am University College, London und Forschungskoordinator am Anna Freud Centre, Hampstead/London, der traditionsreichen Stelle, die vor ihm Anna Freud und Joseph Sandler innehatten.

Zudem ist er Vize-Präsident der IPV, Mitherausgeber einer Anzahl bedeutender Zeitschriften, zum Beispiel des International Journal of Psychoanalysis, des Development and Psychopathology und des Bulletin of the Menninger Clinic.

Fonagy gilt als einer der weltweit führenden Köpfe der Psychotherapieforschung.