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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,3, Hochschule Darmstadt (Soziale Arbeit), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Bachelorarbeit betrachtet die Beziehung zwischen Mentalisierung und Bindung in gemeinsamen Wohnformen für Mütter/Väter und Kinder entlang der Fragestellung: "Inwieweit wirken sich Mentalisierungsstörungen auf die Eltern-Kind Bindung aus und welche Möglichkeiten zur Intervention gibt es in diesem Kontext?" Die Arbeit zeigt auf, dass eine sichere Bindung eine Schutzfunktion für die gesunde psychische Entwicklung darstellt. Wichtige…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,3, Hochschule Darmstadt (Soziale Arbeit), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Bachelorarbeit betrachtet die Beziehung zwischen Mentalisierung und Bindung in gemeinsamen Wohnformen für Mütter/Väter und Kinder entlang der Fragestellung: "Inwieweit wirken sich Mentalisierungsstörungen auf die Eltern-Kind Bindung aus und welche Möglichkeiten zur Intervention gibt es in diesem Kontext?" Die Arbeit zeigt auf, dass eine sichere Bindung eine Schutzfunktion für die gesunde psychische Entwicklung darstellt. Wichtige Erkenntnisse der Bindungstheorie werden in das Verhältnis mit Mentalisierungsfähigkeit sowie Störungen derselben und der Mutter-Kind-Bindung gesetzt. Der Transfer der Theorien wird mit Beispielen aus der Praxis durchgeführt. In der Praxis gibt es Mütter, die ihre Schwangerschaft nicht mit einem festen Partner planen konnten, die noch sehr jung, wenn nicht sogar minderjährig sind und aufgrund ihrer Biographie und Herkunft, nicht über die besten Voraussetzungen für eine Mutterschaft verfügen. Die vorliegende Bachelorarbeit soll sich daher, mit eben diesen Müttern, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen, beschäftigen. Der Impuls, mich diesen Frauen zu widmen und mich intensiv damit auseinanderzusetzen, entstand während meiner Tätigkeit in einem Mutter-Kind-Haus. Hier arbeite ich tagtäglich mit jungen Frauen, die einerseits ungewollt schwanger werden, keine Möglichkeiten bekommen haben auf Ressourcen aus ihrer Herkunftsfamilie zurückzugreifen oder sich andererseits mit der Mutterschaft eine eigene kleine Familie schaffen möchten. Auffällig ist hierbei, dass diese Frauen selbst häufig in dysfunktionalen Systemen aufgewachsen sind, in denen die Bezugspersonen häufig wechselten. Zum einen, weil ihre eigenen Mütter in ständig wechselnden und instabilen Partnerschaften lebten, zum anderen, weil sie selbst in der Kindheit und Adoleszenz im Kontext der vollstationären Jugendhilfe untergebracht waren. Dadurch haben sie Bindungsmuster entwickelt oder auch von ihren Müttern übernommen, die nun durch die transgenerationale Weiter-gabe, auf das eigene Kind übertragen werden.
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