Es gibt zwei Arten von Mentoring: formelles und informelles. Beim formellen Mentoring handelt es sich um einen Entwicklungsprozess, der geplant und durchgeführt wird, um das Lernen zwischen zwei Personen in einem organisatorischen Kontext zu erleichtern und zu unterstützen. Informelles Mentoring ist eine Beziehung, die zufällig entsteht, ohne dass es eine Tagesordnung oder ein vorher vereinbartes Treffen gibt. Sie ist spontan und weniger strukturiert und wird normalerweise nicht von einer Organisation anerkannt. In der Bibel finden sich zahlreiche Beispiele für formelles und informelles Mentoring. Die Art und Weise, wie Gott mit Adam und Eva, Noah und Abraham umging, stellt den formellen Aspekt des Mentorings in der Bibel dar. Die Betreuung von Elisa durch Elija ist ein weiteres Beispiel für formelles Mentoring. Die Art und Weise, wie Naomi Rut betreute, war jedoch eher eine informelle Form des Mentorings. Beim nicht-spirituellen Mentoring werden nicht-biblische Grundsätze für die Ausbildung und Unterweisung von Personen verwendet, während das spirituelle Mentoring in erster Linie auf biblischen Grundsätzen beruht, die dazu dienen, einzelne Tugenden zu schulen und zu lehren, die zu einer ethischeren, loyaleren und ehrlicheren Person führen.