Meran ist in einzigartiger Weise ein Sehnsuchtsort geblieben. Es gelang der Stadt, sich einerseits zu einem modernen Urlaubsort zu entwickeln, andererseits an Althergebrachtem festzuhalten, ja man weist sogar darauf hin, dass es das Jetzige ohne Vergangenes nicht gäbe. Trotzdem setzt man sich zum Beispiel ernsthaft mit der Frage auseinander, wieviel Kaiserliches Meran verträgt. Daher hat man nicht das Gefühl, das Gedenken an die Monarchie ist nur nostalgisch-touristisch, sondern eine echte Einbindung der Vergangenheit. Vereine und selbst Lokale halten das Andenken an die Kaiserzeit hoch und…mehr
Meran ist in einzigartiger Weise ein Sehnsuchtsort geblieben. Es gelang der Stadt, sich einerseits zu einem modernen Urlaubsort zu entwickeln, andererseits an Althergebrachtem festzuhalten, ja man weist sogar darauf hin, dass es das Jetzige ohne Vergangenes nicht gäbe. Trotzdem setzt man sich zum Beispiel ernsthaft mit der Frage auseinander, wieviel Kaiserliches Meran verträgt. Daher hat man nicht das Gefühl, das Gedenken an die Monarchie ist nur nostalgisch-touristisch, sondern eine echte Einbindung der Vergangenheit. Vereine und selbst Lokale halten das Andenken an die Kaiserzeit hoch und stehen in enger Verbindung mit der Familie Habsburg. Eher entgeht einer Katze die Maus, als Meran ein Fest und so werden Jubiläen und Gedenktage reichlich gefeiert. Die Mischung von deutscher und italienischer Bevölkerung trägt viel zum abwechslungsreichen Kulturgeschehen bei. Berühmtheiten von einstmals, die teilweise längst in Vergessenheit geraten sind, werden in diesem Buch zu neuem Leben erweckt und es wird gezeigt, wie es heutigen Vereinen gelingt, in aktueller Form der guten, alten Zeit zu gedenken.
Elfriede Hallama, geboren 1952 in Baden/Wien, Pädagogikstudium, Violinstudium, Lehrstelle am Konservatorium der Stadt Wien. Seit 1974 im Orchester des Theaters an der Wien bzw. der Vereinigten Bühnen teilweise als Konzertmeister, Wien. Leiterin der Damencapelle "Walzertraum", Mitwirkung in mehreren Streichquartetten. Mitglied des Wiener Opernball-Orchesters, Wiener Strauß-Capelle und Show-Orchester. Zahlreiche Tourneen mit diesen Ensembles sowie Schallplattenaufnahmen und Fernsehaufzeichnungen. Gemeinsam mit Karl T. Kogler Katalogisierung des Notenarchives des Meraner Kurorchesters. Karl T. Kogler, geboren 1947 in Niederösterreich, Violinstudium, Engagement im Orchester des Theaters an der Wien, ab 1978 Archivar in der Wiener Volksoper. Mitglied des Wiener Opernballorchesters und der Wiener Strauß-Capelle, Komponier- und Arrangiertätigkeit. Zahlreiche Konzerttourneen und viele Schallplatteneinspielungen als Orchestermusiker bzw. als Gründer und Leiter des Schrammelquartettes Schra
mmeln aus dem Wienerwald. In den letzten Jahren zusammen mit Elfriede Hallama Aufarbeitung des Notenarchivs des Meraner Kurorchesters, das inzwischen online über die Webseite der Meraner Kurverwaltung einsehbar ist.
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