In den Goldenen Fünfziger Jahren gehörten alle Mercedes zu den Traumwagen: Man sah sie nicht besonders häufig, und noch rarer machten sich die SL-Typen - die 190er ebenso wie die Eigenheim-teuren Flügeltüren-300er. Der kleine SL, der 190er, gelangte vor allem durch das Mädchen Rosemarie zu anrüchiger Bekanntheit. Die Mord-Affäre sorgte 1957 nicht nur für Schlagzeilen, sondern auch für einen Absatzrückgang bei der Daimler-Benz-AG: Viele Bestellungen für den typischen Wagen der Frau Direktor oder deren Nachwuchs wurden storniert. Ganz anders dagegen die Geschichte des großen Bruders, des 300 SL: Der Flügeltürer wurde unsterblich, und seine von den Limousinen abgeleiteten Geschwister, die Cabriolets, nicht minder: Jeder offene Mercedes avancierte zum Klassiker.
Dieser Spezialband der Schrader Motor Chronik spannt den Bogen vom Nachkriegs-170er bis zum S-Klasse-Viersitzer 280 SE 3,5 V8, vom Nitribitt-SL bis zum 560 SL der Baureihe R 107 der späten achtziger Jahre: Eine höchst verg nügliche Zeitreise in Sachen automobiler Werbung von gestern und vorgestern.
Dieser Spezialband der Schrader Motor Chronik spannt den Bogen vom Nachkriegs-170er bis zum S-Klasse-Viersitzer 280 SE 3,5 V8, vom Nitribitt-SL bis zum 560 SL der Baureihe R 107 der späten achtziger Jahre: Eine höchst verg nügliche Zeitreise in Sachen automobiler Werbung von gestern und vorgestern.