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In der Geschichte des Seehandels unterscheidet man traditionell zwischen erlaubtem Handel und illegalen Praktiken. Doch was wir heute als "unerlaubt" ansehen, wurde bis zur Durchsetzung des souveränen Staates oft als legitim wahrgenommen, weil es innerhalb der Spielregeln des Wirtschaftslebens erfolgte. Je nachdem, wie gut ein Akteur seine Vorstellung durchsetzen konnte, wurde er als Pirat, Schmuggler, Kaufmann oder Admiral wahrgenommen.

Produktbeschreibung
In der Geschichte des Seehandels unterscheidet man traditionell zwischen erlaubtem Handel und illegalen Praktiken. Doch was wir heute als "unerlaubt" ansehen, wurde bis zur Durchsetzung des souveränen Staates oft als legitim wahrgenommen, weil es innerhalb der Spielregeln des Wirtschaftslebens erfolgte. Je nachdem, wie gut ein Akteur seine Vorstellung durchsetzen konnte, wurde er als Pirat, Schmuggler, Kaufmann oder Admiral wahrgenommen.
Rezensionen
»Der Band demonstriert überzeugend, dass sich beide Transformationen besser verstehen lassen, wenn man die Geschichte des Umgangs mit Gewalt auf See in den Blick nimmt, und wie umgekehrt dieser Blick zu einem besseren Verständnis von Staatsbildung und ökonomischer Hegemonie beiträgt.« Tillmann Lohse, H-Soz-Kult, 29.05.2019 »Der vorliegende Band [bildet] eine grundlegende Sammlung wegweisender Beiträge für die Erforschung maritimer Gewalt in der Vormoderne.« Sebastian Kolditz, Zeitschrift für Historische Forschung, 46 (2019) 4 »This edited volume is of high quality; it brings together interesting case studies on maritime violence and criminalization from a large variety of different European regions and develops novel theoretical concepts to examine their long-term development between 1200 and 1600.« Werner Scheltjens, Connections, 02.10.2020