Rom, 1566: Als sich der junge Nachrichtenhändler Michelangelo auf der Suche nach saftigen Geschichten in Frauenkleidern bei einer Messe zur Bekehrung von Huren einschleicht, lernt er Mercuria kennen, eine ehemalige Kurtisane mit besten Beziehungen. Bald zieht er ein in ihr prächtiges Haus, wo auch andere Schützlinge Mercurias eine Bleibe gefunden haben, ein Maler und ein Raubgräber. Der findet eines Nachts ein Skelett - mit sechs Fingern an einer Hand. Die drei Freunde wollen der Geschichte auf den Grund gehen und stolpern dabei über dunkle Geheimnisse aus Mercurias Vergangenheit. Erst nach und nach wird Michelangelo bewusst, in welche Gefahr er sich begeben hat ...
In jeder Zeile spürt man die Begeisterung des Autors für diese Zeit, und auch das macht die Lektüre zu einem besonderen Vergnügen. ... ein amüsanter und kenntnisreicher Ausflug in eine pralle, wüste, farbige Epoche der europäischen Geschichte, deren Einfluss bis in unsere Zeit hinein nachwirkt. Jutta Duhm-Heitzmann WDR 3 "Mosaik" 20210217