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Im Aufmacher des Augusthefts (Nr. 819) analysiert Martin Sabrow das aus einem geschichtlichen Auftrag abgeleitete Selbstverständnis der kommunistischen Herrschaft im 20. Jahrhundert. Der Literaturwissenschaftler Rudolf Helmstetter gibt unter dem Titel "Punkt Punkt Komma Strich" einem gerne unterschätzten Bestandteil der Sprache seine Würde zurück: den Satzzeichen. Und Robert Gernhardt hilft ihm dabei. Heiko Christians denkt im ersten Teil einer großen Analyse darüber nach, was "Bildung" - mitten im heftigen Medienumbruch - heute bedeuten kann oder soll, während Rembert Hüser im zweiten Teil…mehr

Produktbeschreibung
Im Aufmacher des Augusthefts (Nr. 819) analysiert Martin Sabrow das aus einem geschichtlichen Auftrag abgeleitete Selbstverständnis der kommunistischen Herrschaft im 20. Jahrhundert. Der Literaturwissenschaftler Rudolf Helmstetter gibt unter dem Titel "Punkt Punkt Komma Strich" einem gerne unterschätzten Bestandteil der Sprache seine Würde zurück: den Satzzeichen. Und Robert Gernhardt hilft ihm dabei. Heiko Christians denkt im ersten Teil einer großen Analyse darüber nach, was "Bildung" - mitten im heftigen Medienumbruch - heute bedeuten kann oder soll, während Rembert Hüser im zweiten Teil seiner Berlin-Pendler-Polemik auf Dos kommt und Dont's und auch auf Texte zur Kunst.

Die abenteuerliche Wiederentdeckung eines verloren geglaubten Manuskripts des 1984 gestorbenen Schriftstellers Wilhelm Empson nimmt Wolfgang Hottner zum Anlass, Empsons Faible für Facetten und Nuancen nachzuspüren, in dem dieser es durchaus mit Roland Barthes aufnehmen kann. Über eine durchaus einflussreiche russische Bewegung zur Revision der Zeitrechnung informiert Felix Philipp Ingold. Heinrich Niehues-Pröbsting erläutert, wie Hegel Platon mit philosophischer Absicht um ein entscheidendes Komma falsch las.

Nicht zum ersten, aber nach menschlichem Ermessen zum letzten Mal setzt sich der Jurist Horst Meier mit Für und (vor allem) Wider eines NPD-Verbots auseinander. Nicht nur im Norden Frankreichs ist Jean-Christophe Bailly unterwegs. Und bei Harry Walter geht es um den Volkswagen und die Revolte.
Autorenporträt
Christian Demand, Jg. 1960, hat Philosophie und Politikwissenschaft studiert und die Deutsche Journalistenschule absolviert. Er war als Musiker und Komponist tätig, später als Hörfunkjournalist beim Bayerischen Rundfunk. Nach Promotion und Habilitation in Philosophie unterrichtete er als Gastprofessor für philosophische Ästhetik an der Universität für angewandte Kunst Wien. 2006 wurde er auf den Lehrstuhl für Kunstgeschichte der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg berufen, wo er bis 2012 lehrt. Buchveröffentlichungen: Die Beschämung der Philister: Wie die Kunst sich der Kritik entledigte (2003), Wie kommt die Ordnung in die Kunst? (2010).

Christian Demand ist Herausgeber des >> MERKUR .