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Eric Bennett entdeckt historische Verbindungen zwischen Creative Writing in den USA und der CIA. An die NS-Geschichte des künstlichen Kautschuks Buna-S erinnert Jens Soentgen. Christian Demand fragt: "Gehört der Krieg ins Museum?" Und Marcel Lepper verteidigt die Philologie gegen Thomas Steinfeld.
Im Aufmacher des Julihefts (Nr. 782) blickt der Literaturwissenschaftler Eric Bennett auf die Geschichte des Creative Writing in den Vereinigten Staaten - und entdeckt dabei erstaunliche Verbindungen: Der Iowa Writers' Workshop, der zum Ausgangspunkt vieler ähnlicher Programme wurde, war lange
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Produktbeschreibung
Eric Bennett entdeckt historische Verbindungen zwischen Creative Writing in den USA und der CIA. An die NS-Geschichte des künstlichen Kautschuks Buna-S erinnert Jens Soentgen. Christian Demand fragt: "Gehört der Krieg ins Museum?" Und Marcel Lepper verteidigt die Philologie gegen Thomas Steinfeld.
Im Aufmacher des Julihefts (Nr. 782) blickt der Literaturwissenschaftler Eric Bennett auf die Geschichte des Creative Writing in den Vereinigten Staaten - und entdeckt dabei erstaunliche Verbindungen: Der Iowa Writers' Workshop, der zum Ausgangspunkt vieler ähnlicher Programme wurde, war lange Zeit - wenn auch mittelbar - durch CIA-Gelder mitfinanziert. An eine ganz andere, heute gerne verdrängte Geschichte erinnert Jens Soentgen: nämlich die von Adolf Hitler mit aller Macht forcierte Produktion des künstlichen Kautschuks Buna-S. Im zweiten Tei ihrer Bukowina-Erinnerungen berichtet Edith Lynn Beer von einer Reise ins Land ihrer Vorfahren im Jahr 1979. Außerdem: Ein Vorabdruck aus Ulf Erdmann Zieglers neuem Roman "Und jetzt du, Orlando". András Bruck, Autor eines Textes zur desolaten Lage in Ungarn aus dem Aprilheft, antwortet auf drei Fragen zur Situation nach der Wahl.

In der neuen Medienkolumne berichtet Matthias Dell von einer langen Sitzung des RBB-Rundfunkrats. Und Christian Demand stellt in einer ersten Memorialkolumne die Frage: "Gehört der Krieg ins Museum?". In der Reihe "Neues aus der Alten Welt" erklärt der Rechtshistoriker Guido Pfeifer, was Mesopotamien mit Occupy zu tun hat. Claus Leggewie erlebt in New York eine Renaissance von Harlem und von James Baldwin.

In einer Erwiderung auf Thomas Steinfelds Merkur-Essay zu "Theorie und Methode in der Philologie" aus dem Mai verteidigt Marcel Lepper die Philologie sehr entschieden gegen Steinfelds Vorwürfe. Hannes Bajohr erklärt die Reize der digitalen Literatur. Günter Hack widmet seine Betrachtungen diesmal den unsichtbaren Vögeln. Und Stephan Herczeg setzt sein Journal fort.
Autorenporträt
Christian Demand, Jg. 1960, hat Philosophie und Politikwissenschaft studiert und die Deutsche Journalistenschule absolviert. Er war als Musiker und Komponist tätig, später als Hörfunkjournalist beim Bayerischen Rundfunk. Nach Promotion und Habilitation in Philosophie unterrichtete er als Gastprofessor für philosophische Ästhetik an der Universität für angewandte Kunst Wien. 2006 wurde er auf den Lehrstuhl für Kunstgeschichte der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg berufen, wo er bis 2012 lehrt. Buchveröffentlichungen: Die Beschämung der Philister: Wie die Kunst sich der Kritik entledigte (2003), Wie kommt die Ordnung in die Kunst? (2010).

Christian Demand ist Herausgeber des >> MERKUR .