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Wolfgang Krieger weiß, warum Kontrollgremien gegen Geheimdienste wenig ausrichten können. Der Jurist Florian Meinel sieht den Begriff der "Legitimation" kritisch. Auf die Theorieszene der Siebziger und Achtziger blicken Ulrich Raulff und Philipp Felsch zurück. Werner Plumpe hält nichts von Wachstumskritik. Und Anatol Stefanowitsch verteidigt die feministische Linguistik.
Im Aufmacher des Septemberhefts (Nr. 784) warnt Wolfgang Krieger in Sachen Geheimdiensten davor, große Hoffnungen in die Wirksamkeit von parlamentarischen Kontrollgremien zu setzen. Als Taschenspielertrick kritisiert der
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Produktbeschreibung
Wolfgang Krieger weiß, warum Kontrollgremien gegen Geheimdienste wenig ausrichten können. Der Jurist Florian Meinel sieht den Begriff der "Legitimation" kritisch. Auf die Theorieszene der Siebziger und Achtziger blicken Ulrich Raulff und Philipp Felsch zurück. Werner Plumpe hält nichts von Wachstumskritik. Und Anatol Stefanowitsch verteidigt die feministische Linguistik.
Im Aufmacher des Septemberhefts (Nr. 784) warnt Wolfgang Krieger in Sachen Geheimdiensten davor, große Hoffnungen in die Wirksamkeit von parlamentarischen Kontrollgremien zu setzen. Als Taschenspielertrick kritisiert der Jurist Florian Meinel die Rede von der "Legitimation", wenn sie als Gegenbegriff zur "bloßen" Legalität eingesetzt wird. Zum Abschluss des Essayteils zwei Rückblicke auf die intellektuelle Szene der siebziger und achtziger Jahre. Philipp Felsch bewegt sich im Umfeld des Merve-Verlags. Ulrich Raulff berichten von den "wilden Siebzigern" in Paris.

In seiner Ökonomiekolumne hat Werner Plumpe wenig für Thomas Pikettys Ungleichheitstheorem übrig und erklärt außerdem die Aporien der "Wachstumskritik". In der Filmkolumne untersucht Simon Rothöhler Desktop-Gegenwartsbilder der Vergangenheit und - am Beispiel des jüngsten Transformer-Films - der Blockbusterzukunft. In der letzten Folge der Reihe "Neues aus der Alten Welt" geht Uwe Walter zurück ins ganz frühe Rom. Die erste Biografie von und weitere Neuerscheinungen zu Paul de Man hat Ekkehard Knörer gelesen.

Antiautoritäre Vorschläge zum Umgang mit Meisterdenkern kommen von McKenzie Wark. Kathrin Röggla orientiert und desorientiert sich von Lanzarote aus geografisch. Der Linguist Anatol Stefanowitsch erwidert auf Daniel Scholtens Gendersprech-Kritik. Taylor Parkes ist ein Hardcore-Fan von Monty Python - und gerade deshalb wenig erbaut von der höchst erfolgreich absolvierten Reunion der britischen Komikertruppe. Stephan Herczeg setzt sein Journal fort.

Auf ihr Leben, ihre Krankheiten, ihre Bücher blickt Silvia Bovenschen mit Clemens Brentano zurück. Wolfgang Matz stellt Überlegungen zum Sieg des Front National bei der Europawahl an. Adrian Lobe schreibt über neue Aufmerksamkeit für den lange von der Rechten vereinnahmten Literaten Charles Péguy, der vor hundert Jahren im Ersten Weltkrieg fiel. Günter Hack schreibt über die Goldammer. Und Stephan Herczeg setzt sein Journal fort.
Autorenporträt
Christian Demand, Jg. 1960, hat Philosophie und Politikwissenschaft studiert und die Deutsche Journalistenschule absolviert. Er war als Musiker und Komponist tätig, später als Hörfunkjournalist beim Bayerischen Rundfunk. Nach Promotion und Habilitation in Philosophie unterrichtete er als Gastprofessor für philosophische Ästhetik an der Universität für angewandte Kunst Wien. 2006 wurde er auf den Lehrstuhl für Kunstgeschichte der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg berufen, wo er bis 2012 lehrt. Buchveröffentlichungen: Die Beschämung der Philister: Wie die Kunst sich der Kritik entledigte (2003), Wie kommt die Ordnung in die Kunst? (2010).

Christian Demand ist Herausgeber des >> MERKUR .