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In einem sechs Texte umfassenden Schwerpunkt - mit Texten u.a. von Dirk Baecker und Günter Hack - geht es um "die Gegenwart des Digitalen". Alexander Kluge schreibt in seinem ersten Merkur-Text seit 1984 über das Kriegsende. Über Übersetzbarkeit denkt Eva Geulen nach und Ljudmila Belkin beobachtet die Ostukraine aus kulturhistorischer Perspektive.
Im Januarheft (Nr. 788) - dem ersten im neuen Design - findet sich ein als solcher auch ausgewiesener Schwerpunkt: Sechs Texte in allen Rubriken befassen sich aus unterschiedlichen Perspektiven mit der "Gegenwart des Digitalen". CARLOS SPOERHASE
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Produktbeschreibung
In einem sechs Texte umfassenden Schwerpunkt - mit Texten u.a. von Dirk Baecker und Günter Hack - geht es um "die Gegenwart des Digitalen". Alexander Kluge schreibt in seinem ersten Merkur-Text seit 1984 über das Kriegsende. Über Übersetzbarkeit denkt Eva Geulen nach und Ljudmila Belkin beobachtet die Ostukraine aus kulturhistorischer Perspektive.
Im Januarheft (Nr. 788) - dem ersten im neuen Design - findet sich ein als solcher auch ausgewiesener Schwerpunkt: Sechs Texte in allen Rubriken befassen sich aus unterschiedlichen Perspektiven mit der "Gegenwart des Digitalen". CARLOS SPOERHASE UND CASPAR HIRSCHI vergleichen den Stand der Dinge in Sachen Open-Access-Publikationen in Deutschland, Frankreich und den USA. DIRK BAECKER erklärt in einem soziologisch basal ansetzenden Text den Zusammenhang von nächster Gesellschaft und der Epoche der Elektrizität - und fordert dazu auf, die Horizonte der Weltgesellschaft mit dem Informationsbegriff zu scannen.

Ähnlich grundsätzlich setzt ROGER G. FISCHER mit seinen Überlegungen "zur gesellschaftlichen Lage des Netzes" an, während GÜNTER HACK sich die Entstehung des Internet sehr genau anschaut - und dem Mythos von dessen militärischem Ursprung differenziert widerspricht. Im Rezensionsteil bewegt sich VALENTIN GROEBNER mit Dante, Diderot (und Peter Burke) nach "Digitalien", während
TED STRIPHAS mithilfe zweier Neuerscheinungen von danah boyd und ALICE E. MARWICK über Schlüsselwörter und soziale Medien nachdenkt.

Abseits des Schwerpunkts: ALEXANDER KLUGE erzählt vom Ende des Krieges (in seinem ersten Text im Merkur seit dreißig Jahren). Anlässlich eines jetzt aus dem Französischen ins Englische übersetzten Wörterbuchs mehr oder minder unübersetzbarer Begriffe stellt EVA GEULEN Überlegungen zu Übersetzbarkeit, Begriffsgeschichte und Sprachnationalismen an. LJUDMILA BELKIN nähert sich dem Konflikt in der Ostukraine aus kulturhistorischer Sicht. PAUL KAHL UND HENDRIK KALVELAGE schreiben über den historischen Schatten, der über dem Goethe-Nationalmuseum in Weimar liegt.

Die Kolumnen: ECKHARD SCHUMACHER denkt über die Zukunft des Pop nach - während CHRISTIAN DEMAND sich in der Memorialkolumne mit den Schwierigkeiten des Kriegsgedenkens auseinandersetzt. STEPHAN HERCZEG setzt sein Journal fort.
Autorenporträt
Christian Demand, Jg. 1960, hat Philosophie und Politikwissenschaft studiert und die Deutsche Journalistenschule absolviert. Er war als Musiker und Komponist tätig, später als Hörfunkjournalist beim Bayerischen Rundfunk. Nach Promotion und Habilitation in Philosophie unterrichtete er als Gastprofessor für philosophische Ästhetik an der Universität für angewandte Kunst Wien. 2006 wurde er auf den Lehrstuhl für Kunstgeschichte der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg berufen, wo er bis 2012 lehrt. Buchveröffentlichungen: Die Beschämung der Philister: Wie die Kunst sich der Kritik entledigte (2003), Wie kommt die Ordnung in die Kunst? (2010).

Christian Demand ist Herausgeber des >> MERKUR .