Es deht um das Leben der Boheme und um das Leben der Spießer, in Gegenwart und Vergangenheit, in Texten von Hannelore Schlaffer und Walburga Hülk/Nicola Pöppel/Georg Stanitzek. Claus Pias führt vor, wie Friedrich Kittler die Germanistik gehackt hat. Und Ina Hartwig erkennt die "Reproduktionsmedizin als Metapher" in Leben und Werk Susan Sontags.
Einen Streifzug durch die Boheme-Bewegungen vor und nach 1968 unternehmen im Aufmacher des Aprilhefts (Nr. 791) WALBURGA HÜLK, NICOLA PÖPPEL und GEORG STANITZEK. Vor 68 schließt einen Blick auf das Paris des 19. Jahrhunderts ein. Nach 68 führt bis fast in die Gegenwart, mit Verweisen auf Kathrin Passig, Wolfgang Herrndorf und die Zentrale Intelligenz Agentur. Von Götzenbildern zur Schriftverehrung verfolgt ECKHARD NORDHOFEN die Spur theologischer Fundamentalismen. CLAUS PIAS rekonstruiert, wie der Medientheoretiker Friedrich Kittler in den achtziger Jahren die Germanistik gehackt hat. Um Susan Sontag zwischen Leben und Tod, um "Reproduktionsmedizin als Metapher" und um die Bilder, die Annie Leibovitz macht, geht es einem Essay von INA HARTWIG.
In SIMON ROTHÖHLERS Filmkolumne geht es um die Geschichte und digitale Gegenwart der Bilder von der Befreiung aus den nationalsozialistischen Lagern. HARALD BODENSCHATZ blickt auf den sehr unterschiedlichen Umgang mit der faschistischen Architektur in Italien und Deutschland. In seinem Porträt versucht ANDREAS ECKERT, dem nach der Aufdeckung seines eher strategischen Verhältnisses zur Wahrheit recht umstrittenen Literaten/Reporter Ryszard Kapuscinski Gerechtigkeit widerfahren zu lassen.
HANNELORE SCHLAFFER folgt den Spuren des Spießers von der Jenaer Romantik bis in die Bionade-Boheme des Prenzlauer Bergs. Auf den eher unbeachteten Aspekt einer Freundschaft legt Bernd-Peter Lange seinen Blick: Bert Brecht und Walter Benjamin sind, wie er im Detail darstellt, auch Partner und Gegner im Schachspiel gewesen. In seiner vogelkundlichen Serie begegnet Günter Hack diesmal dem Rotschwanz. Und Stephan Herczeg setzt sein Journal fort.
Einen Streifzug durch die Boheme-Bewegungen vor und nach 1968 unternehmen im Aufmacher des Aprilhefts (Nr. 791) WALBURGA HÜLK, NICOLA PÖPPEL und GEORG STANITZEK. Vor 68 schließt einen Blick auf das Paris des 19. Jahrhunderts ein. Nach 68 führt bis fast in die Gegenwart, mit Verweisen auf Kathrin Passig, Wolfgang Herrndorf und die Zentrale Intelligenz Agentur. Von Götzenbildern zur Schriftverehrung verfolgt ECKHARD NORDHOFEN die Spur theologischer Fundamentalismen. CLAUS PIAS rekonstruiert, wie der Medientheoretiker Friedrich Kittler in den achtziger Jahren die Germanistik gehackt hat. Um Susan Sontag zwischen Leben und Tod, um "Reproduktionsmedizin als Metapher" und um die Bilder, die Annie Leibovitz macht, geht es einem Essay von INA HARTWIG.
In SIMON ROTHÖHLERS Filmkolumne geht es um die Geschichte und digitale Gegenwart der Bilder von der Befreiung aus den nationalsozialistischen Lagern. HARALD BODENSCHATZ blickt auf den sehr unterschiedlichen Umgang mit der faschistischen Architektur in Italien und Deutschland. In seinem Porträt versucht ANDREAS ECKERT, dem nach der Aufdeckung seines eher strategischen Verhältnisses zur Wahrheit recht umstrittenen Literaten/Reporter Ryszard Kapuscinski Gerechtigkeit widerfahren zu lassen.
HANNELORE SCHLAFFER folgt den Spuren des Spießers von der Jenaer Romantik bis in die Bionade-Boheme des Prenzlauer Bergs. Auf den eher unbeachteten Aspekt einer Freundschaft legt Bernd-Peter Lange seinen Blick: Bert Brecht und Walter Benjamin sind, wie er im Detail darstellt, auch Partner und Gegner im Schachspiel gewesen. In seiner vogelkundlichen Serie begegnet Günter Hack diesmal dem Rotschwanz. Und Stephan Herczeg setzt sein Journal fort.