Marktplatzangebote
Ein Angebot für € 7,00 €
  • Broschiertes Buch

Kunstfälscher Wolfgang Beltracchi hat sein Urteil bekommen - und es ist, daran hat BURKHARD MÜLLER im Aufmacher des MÄRZHEFTS (NR. 790) gar keinen Zweifel, juristisch korrekt. Dennoch bleiben viele Fragen zum aktuellen Kunstbetrieb offen. Diesen geht Müller in seinem Essay nach und stellt fest: "Beltracchis Vermächtnis besteht im Zweifel. Der schadet den Preisen und nützt der Kunst." Der Politologe JOHN KEANE charakterisiert neue Formen des Despotismus von China bis Russland, die sich oft den Anschein des Demokratischen geben. Kritische Anmerkungen zur deutschen Ukraine-Berichterstattung hat…mehr

Produktbeschreibung
Kunstfälscher Wolfgang Beltracchi hat sein Urteil bekommen - und es ist, daran hat BURKHARD MÜLLER im Aufmacher des MÄRZHEFTS (NR. 790) gar keinen Zweifel, juristisch korrekt. Dennoch bleiben viele Fragen zum aktuellen Kunstbetrieb offen. Diesen geht Müller in seinem Essay nach und stellt fest: "Beltracchis Vermächtnis besteht im Zweifel. Der schadet den Preisen und nützt der Kunst." Der Politologe JOHN KEANE charakterisiert neue Formen des Despotismus von China bis Russland, die sich oft den Anschein des Demokratischen geben. Kritische Anmerkungen zur deutschen Ukraine-Berichterstattung hat FRANZISKA DAVIES.

In PHILIP MANOWS Politikkolumne geht es um das Verhältnis von Politik und Architektur. WERNER PLUMPE befasst sich in der Wirtschaftkolumne mit dem Thema Schulden und fragt nach der Vergleichbarkeit von Weimarer Republik und der aktuellen Lage. "Noch immer wissen wir viel zu wenig über die Weimarer Republik" - so resümiert THOMAS MEYER seine Lektüre von Neuerscheinungen zum Thema. HANS-PETER MÜLLER blickt auf Bücher zu Max Weber. CARLOS SPOERHASE liest eine Monumentalgeschichte der Literaturzeitschrift als "Little Magazine".

Mit der "Nuance" zwischen Wolkenbildern und William Turner befasst sich - sehr nuanciert, versteht sich - der Literaturwissenschaftler CHRISTIAAN LUCAS HART NIBBRIG. WALTER GRASSKAMP kann sich nicht sonderlich aufregen über die in der Presse vielgegeißelten Warhol-Verkäufe. CHAIM NOLL betrachtet die Entwicklungen im Mittleren Osten nicht nur als "innerislamistisches Chaos", sondern auch im Blick auf moderne Kommunikationsmittel. IN GÜNTER HACKS vogelkundlicher Reihe geht es um Falken und Fasane. Und STEPHAN HERCZEG setzt sein Journal fort.
Autorenporträt
Christian Demand, Jg. 1960, hat Philosophie und Politikwissenschaft studiert und die Deutsche Journalistenschule absolviert. Er war als Musiker und Komponist tätig, später als Hörfunkjournalist beim Bayerischen Rundfunk. Nach Promotion und Habilitation in Philosophie unterrichtete er als Gastprofessor für philosophische Ästhetik an der Universität für angewandte Kunst Wien. 2006 wurde er auf den Lehrstuhl für Kunstgeschichte der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg berufen, wo er bis 2012 lehrt. Buchveröffentlichungen: Die Beschämung der Philister: Wie die Kunst sich der Kritik entledigte (2003), Wie kommt die Ordnung in die Kunst? (2010).

Christian Demand ist Herausgeber des >> MERKUR .