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Das Juniheft (Nr. 793) hat einen großen Schwerpunkt zum Thema "Universität", das aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet wird. Im Gespräch zwischen dem Literaturwissenschaftler ARMEN AVANESSIAN und dem Kulturwissenschaftler JOSEPH VOGL geht es um die Frage, ob die Universität in Zeiten von Bologna und Exzellenzinitiativen noch der Ort für Theorie und Intellektualität ist - und, da die Antwort skeptisch ausfällt: Warum eigentlich nicht? Zur Prekarität von Wissenschaftskarrieren liefern BEATE SCHOLZ (aus Sicht der Förderbürokratie) und REMIGIUS BUNIA (von der Schnittstelle von Wissenschaft…mehr

Produktbeschreibung
Das Juniheft (Nr. 793) hat einen großen Schwerpunkt zum Thema "Universität", das aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet wird. Im Gespräch zwischen dem Literaturwissenschaftler ARMEN AVANESSIAN und dem Kulturwissenschaftler JOSEPH VOGL geht es um die Frage, ob die Universität in Zeiten von Bologna und Exzellenzinitiativen noch der Ort für Theorie und Intellektualität ist - und, da die Antwort skeptisch ausfällt: Warum eigentlich nicht? Zur Prekarität von Wissenschaftskarrieren liefern BEATE SCHOLZ (aus Sicht der Förderbürokratie) und REMIGIUS BUNIA (von der Schnittstelle von Wissenschaft und Verwaltung) aktuelle und historische Zahlen, Fragen und Fakten. HANNA ENGELMEIER hat einen sehr offenen Erfahrungsbericht aus dem Inneren der Institution verfasst. Über die Krisen der in Deutschland gerne als Vorbild begriffenen US-Universitäten informiert JAN-WERNER MÜLLER. Und JULIKA GRIEM, RUTH KNEPEL und JAN WILM schwirrt nach der Lektüre von universitären Leitbildtexten vor deutschen und denglishen Buzzwords der Kopf.

In SEBASTIAN CONRADS Geschichtskolumne geht es um die zeitliche Synchronisierung der Welt im 19. Jahrhundert. EKKEHARD KNÖRER hat in der Literaturkolumne Neuigkeiten aus dem Betrieb. CLAUDE HAAS sichtet sehr kritisch neuere Literatur zur Drohnenkritik. Und ROMAN KÖSTER befasst sich mit Fragen nach Schulden und Ökonomie nach dem Ersten Weltkrieg.

Weitere Texte außerhalb des Schwerpunkts: SARAH BIRKE und PETER HARLING warnen davor, den Islamischen Staat als das zentrale Problem des Nahen Ostens zu sehen. PAUL FORD erklärt am eigenen Beispiel, was es heißt, ein beinahe pathologisch höflicher Mensch zu sein. Und STEPHAN HERCZEG setzt sein Journal fort.
Autorenporträt
Christian Demand, Jg. 1960, hat Philosophie und Politikwissenschaft studiert und die Deutsche Journalistenschule absolviert. Er war als Musiker und Komponist tätig, später als Hörfunkjournalist beim Bayerischen Rundfunk. Nach Promotion und Habilitation in Philosophie unterrichtete er als Gastprofessor für philosophische Ästhetik an der Universität für angewandte Kunst Wien. 2006 wurde er auf den Lehrstuhl für Kunstgeschichte der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg berufen, wo er bis 2012 lehrt. Buchveröffentlichungen: Die Beschämung der Philister: Wie die Kunst sich der Kritik entledigte (2003), Wie kommt die Ordnung in die Kunst? (2010).

Christian Demand ist Herausgeber des >> MERKUR .